Wirtschaftlich und sicher

Effiziente Schalungslösungen für Firmenzentrale eingesetzt

Eichstätt/Preith (ABZ). – Als Anbieter für Bauprojekte und Baustoffe ist die Eichstätter Firmengruppe Martin Meier nach eigenen Angaben eine bekannte Größe im Raum Ingolstadt.
Peri Baustellen
Für die Schalung der bis zu 4,25 m hohen Wände setzt das Unternehmen auf die Maximo-Wandschalung mit einer einseitig bedienbaren Ankertechnik. Fotos: Peri

Das firmeneigene Bauunternehmen setzt auf seinen Baustellen schon lange auf die Schalungssysteme von Peri und hat über die Jahre einen größeren Bestand an Material erworben. Jetzt nutzt der Betrieb die Schalungen beim eigenen Neubau: Errichtet wird eine großzügige Firmenzentrale am neuen Standort der Gruppe im Gewerbegebiet Eichstätt/Preith. Zum ersten Mal setzen die Bauexperten dort auch die Peri-Großpaneel-Deckenschalung Skymax ein.

Seit mehr als 120 Jahren ist der Familienbetrieb Martin Meier GmbH & Co. KG im Baugeschäft tätig, mittlerweile in der fünften Generation. Die neue Firmenzentrale in der Nähe von Ingolstadt ist nicht nur das größte Projekt des Unternehmens, sondern für die "Baufamilie" Meier ein langersehnter Meilenstein, der die gesamte Firmengruppe für die nächsten Jahrzehnte zukunftssicher aufstellen soll. Der neue Standort liegt an einem zentralen Verkehrsknotenpunkt und soll jetzt Platz für sämtliche neun Geschäftsbereiche bieten – von Bauunternehmen, Projektentwicklung, Wohnungs- und Gewerbebau sowie der Gebäudesanierung bis zum Baustoff- und Bauelemente-Fachhandel, dem Transportbetonwerk und der Haus- und Mietverwaltung. Zusätzlich entstehen dort mietbare Büroflächen und Konferenzräume für weitere Gewerbe.

Mit dem Bau schafft Meier nicht nur mehr Raum für die Mitarbeitenden, sondern auch für das Produkt- und Service-Portfolio. Das Gebäude ermöglicht eine optimale Arbeitsplatzgestaltung für die 60 Angestellten, die am alten Standort in etwas beengten Verhältnissen tätig sind. Gleichzeitig bietet die neue Firmenzentrale mehr Möglichkeiten, um das Produktangebot zu vergrößern, es den Kunden in attraktiver Umgebung zu präsentieren und Service und Logistik auszubauen. Langfristig soll in dem interkommunalen Gewerbegebiet ein neues Business-Areal entstehen, das weitere Dienstleister anzieht.

Entworfen wurde das "Jurament" genannte Gebäude von Daniel Weiss, Inhaber des Architekturbüros Weiss in Eichstätt. Vier Obergeschosse plus Tiefgarage verteilen sich auf rund 10.000 m² Geschossfläche. Die Fassade wird durch Vor- und Rücksprünge horizontal gegliedert. Zwei nach Westen geöffnete Innenhöfe lenken Licht in das Gebäude und bieten geschützte Freiflächen für rund 100 Mitarbeitende. Natürliche Baumaterialien aus der Umgebung, große Verglasungen und die Klinkeroptik in Juratönen schaffen eine moderne und gleichzeitig entspannte Anmutung, die sich vom üblichen Standardindustriebau deutlich abhebt, sind die Verantwortlichen überzeugt.

Die Gebäudegeometrie birgt einige Besonderheiten, sodass die Ausführenden einige Ansprüche an die Schalung gestellt haben. Dazu zählen unter anderem die großen Raumhöhen – beispielsweise 4,25 m im Erdgeschoss – und 30 cm starke Geschossdecken. Neben der Wandschalung Maximo und den PEP-Ergo-Deckenstützen aus dem eigenen Bestand nutzt das Bauunternehmen Meier zum ersten Mal die Deckenschalung Skymax.

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Peri Baustellen
Durch die Montage von der bodennahen Ebene aus ist ein hoher Sicherheitsstandard gegeben, da die Skymax-Deckenpaneele aus sicherer Position von der unteren Aufstellfläche in den Kopf eingehängt und hochgeschwenkt werden.

Aus vier Kernbauteilen hat Peri eine Großpaneel-Deckenschalung entwickelt, die laut Hersteller in mehrfacher Hinsicht innovativ ist: Skymax gewährleistet einen hohen Arbeitsschutz, da alle Paneele sicher von der unteren Ebene eingehängt und hochgeschwenkt werden. Entsprechend verläuft auch das Ausschalen. Die selbsterklärende Systematik und das einfache Handling unterstützen den schnellen Aufbau und minimieren die Fehler- und Unfallanfälligkeit im laufenden Baustellenbetrieb. Trotz ihrer besonderen Größe wiegen die einzelnen Schalungselemente aus Aluminium maximal 32 kg und sorgen so für ergonomisches und zugleich zügiges Arbeiten, versichert das Unternehmen. Zusätzliche Systembauteile wie Säulenrahmen und Ausgleichsträger erlauben das unkomplizierte und sichere Schließen von Passflächen.

Durch die besondere Konstruktion von Skymax ermöglicht Peri ein getaktetes Betonieren der Decken in Abschnitten: Die speziellen, auf den Stützen montierten Absenkköpfe verfügen über einen Schnellverschluss, der sich mit einem Hammerschlag öffnen lässt und das jeweilige Paneel freigibt. Dadurch können einzelne Deckenabschnitte sehr früh ausgeschalt und diese Schalungselemente sofort für den nächsten Abschnitt eingesetzt werden. Das reduziert die Zahl der vorgehaltenen Schalungselemente auf der Baustelle und verringere zudem die Kosten. Bei der Firmenzentrale reicht eine Vorhaltemenge der Skymax-Paneele von 1200 m² für zwei Deckentakte aus.

Für das mehr als 18 m hohe Gebäude werden rund 1000 t Stahl und 12.000 m³ Beton verbaut. Da ist eine zügige und sichere Arbeitsweise bei allen Schalungen ein Muss. Peri übernahm die Einweisung und Schulung der Meier-Mitarbeiter für Skymax auf der Baustelle. Durch das damit erzielte einheitliche Schalbild soll ein Großteil der Flächen im eigengenutzten Teil des Gebäudes als Sichtbetondecken verbleiben.

Bauleiter Martin Faaß ist mit den Peri-Schalungssystemen und der neu eingeführten Deckenschalung zufrieden: "Seitdem ich bei Meier im Jahr 1993 angefangen habe, haben wir unseren Schalungsbestand sukzessive auf Peri umgestellt. Neuerdings verwenden wir auch die Skymax-Deckenschalung. Dank der wenigen Teile ist sie einfach zu schalen. Der Absenkkopf wirkt nach dem Kugelschreiberprinzip, man kann nichts verkehrt machen."

Für das Unternehmen Martin Meier ist der Kauf der Deckenschalung Skymax eine langfristige Investition in die Zukunft: Nach dem Bau der Firmenzentrale soll das System bereits für unterschiedliche Bauvorhaben im Hochbau mit Deckenstärken bis 35 cm zum Einsatz kommen. Der Umzug in die neue Firmenzentrale ist für den Sommer 2022 geplant.

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