Wirtschaftliche Unsicherheit trübt Arbeitsmarktprognosen

Unternehmen planen mehr Kurzarbeit

München (dpa). – Die Aussichten für den deutschen Arbeitsmarkt werden immer schlechter. Das vom Münchner ifo Institut erhobene Beschäftigungsbarometer ist im November auf den niedrigsten Stand seit Sommer 2020 gefallen, wie die Wirtschaftsforscher mitteilten.
Arbeitsmarkt
Insbesondere Industrieunternehmen planen laut ifo verstärkt, ihre Belegschaften zu verkleinern, doch ähnliches gelte auch für den Handel. Foto: picture alliance/dpa | Jens Kalaene

Der Rückgang fiel auf Monatssicht mit 0,2 Punkten auf 93,4 eher gering aus, es war aber das sechste Minus in Folge. "Immer mehr Unternehmen stoppen Neueinstellungen", sagt der Leiter der ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. "Zudem diskutieren sie immer häufiger über einen Abbau von Arbeitsplätzen."

Besonders schlecht ist die Lage der Umfrage nach im verarbeitenden Gewerbe. "Die Industrie versucht, der Krise mit einer Mischung aus Kurzarbeit und Arbeitsplatzabbau zu begegnen", sagt Wohlrabe. Zwar seien es insbesondere die Industrieunternehmen, die verstärkt planten, ihre Belegschaften zu verkleinern, heißt es vom ifo, doch ähnliches gelte auch für den Handel. Auf dem Bau gebe es wenig Bewegung. In der Industrie sieht das ifo zudem Anzeichen für eine weitere Ausweitung der Kurzarbeit.

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