Wohngesundheit soll jährlich zum Thema werden
Baustoffhändler hält erstes Forum ab
Rund 50 Gäste kamen zur Auftaktveranstaltung in die Münchener Konzernzentrale. Geboten wurde ein Mix aus Information und Netzwerkpflege. Höhepunkte bildeten zwei Vorträge von externen Experten. Dr. Walter Dormagen, Geschäftsfeldleiter Gefahrstoffe, Mikrobiologie und Hygiene beim TÜV Rheinland in Köln, zeigte Auswirkungen und Möglichkeiten emissionsarmen Bauens sowie die Kriterien des gesunden Bauens auf. Im Anschluss referierte Jürgen Leppig, Vorsitzender des Gebäudeenergieberater, Ingenieure, Handwerker Bundesverbands (GIH) über die Förderlandschaft in Modernisierung und Neubau. Zudem gab er einen Ausblick in den zukünftigen Baustandard.
Das BauGesund-Forum ergänzt laut Unternehmensangaben als Service-Angebot das Dienstleistungspaket der BayWa BauGesund-Partnerschaft, die der Baustoffbereich der BayWa Handwerksbetrieben seit Anfang 2019 im Bereich gesundes Bauen und Modernisieren anbietet. Das Programm soll einerseits mit Schulungen und Beratungen unterstützen und andererseits den Partnern auf Wunsch bei Marketing und Vertrieb unter die Arme greifen.
Dreh- und Angelpunkt sei dabei die breit aufgestellte Datenbank der BayWa mit rund 10.000 geprüft emissionsarmen Produkten, die für jede Bauweise und jedes Projekt die richtigen Baustoffe aufzeige. Die Partnerschaft macht es zudem möglich, dass Projekte von Beginn an wohngesund geplant und umgesetzt werden können. Auf Wunsch des Bauherren erhält das Objekt dann auch das BayWa BauGesund-Siegel, das den Bau als wohngesund zertifiziert. Dafür lässt die Firma nach Kriterien des TÜV Rheinland den Schadstoffgehalt der Raumluft im Bauobjekt untersuchen und einem unabhängigen Prüfbericht dokumentieren.