Wohnungsbaukredite in MV zurückgegangen

Berlin/Schwerin (dpa). – Gestiegene Baukosten und Zinsen haben die Nachfrage nach Baukrediten auch in Mecklenburg-Vorpommern abgeschwächt. Im vergangenen Jahr vergaben die Sparkassen im Nordosten Wohnungsbaukredite in Höhe von 1,2 Milliarden Euro, wie der Ostdeutsche Sparkassenverband in Berlin mitteilte.

Dies sei ein Rückgang um 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt vergaben die Sparkassen des Landes demnach neue Kredite in Höhe von 2,2 Milliarden Euro – der Rückgang zum Vorjahr um 1,4 Prozent fiel geringer aus als bei den Baukrediten. Der Ostdeutsche Sparkassenverband geht davon aus, dass viele Kunden im Krisenjahr 2022 ihre Ersparnisse angreifen mussten. Die Summe der Spareinlagen sei 2022 um rund 3 Prozent gesunken. Insgesamt seien die Kundeneinlagen zwar um 1,9 Prozent gestiegen, das sei aber das geringste Wachstum der vergangenen zehn Jahre. "Wir gehen davon aus, dass viele Kunden wegen der gestiegenen Lebenshaltungskosten, der Unsicherheiten zeitweise auch auf ihre Ersparnisse zurückgreifen mussten, um Kosten zu decken", sagte Verbandsgeschäftsführer Wolfgang Zender in Berlin.

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