Wohnungsnot droht für Berufsanfänger

Frankfurt am Main (ABZ). – Angesichts steigender Mieten in Deutschland warnt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) vor den Folgen der Wohnungsnot für Berufsanfänger. Es müssten dringend mehr Anstrengungen unternommen werden, auch für Auszubildende bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, so Gewerkschaftsvorsitzender Robert Feiger. "In vier von fünf Städten sind die Mieten im vergangenen Jahr trotz Corona weiter gestiegen. Für Azubis ist die Mietbelastung vielerorts nicht mehr zu stemmen. Wenn Berufsstarter selbst in Städten wie Konstanz oder Ingolstadt die Hälfte ihres Einkommens für ein WG-Zimmer ausgeben müssen, dann läuft etwas schief", sagt Feiger. Einer wachsenden Zahl von Auszubildenden bleibe häufig keine andere Alternative als das "Hotel Mama". Die Misere am Wohnungsmarkt schränke Berufsstarter damit nicht nur in ihrer Selbstständigkeit ein, sondern führe gerade in den Ballungszentren zu einem verschärften Fachkräftemangel. Abhilfe könne ein von Bund und Ländern getragenes Programm zum "Azubi-Wohnen" schaffen.

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