Wohnungsunternehmen

Politik muss dringend Vorschriften lockern

NÜRNBERG (dpa). - Der Verband bayerischer Wohnungsunternehmen hat die Politik aufgefordert, den Bau bezahlbarer Wohnungen attraktiver zu machen. "Wir müssen die Baukosten senken", betonte Vorstand Xaver Kroner kürzlich in Nürnberg. Wegen ständig verschärfter Vorschriften etwa zu Barrierefreiheit, Energiesparen oder Brandschutz sei ein Neubau selbst für die sozial orientierten Wohnungsunternehmen nicht mehr wirtschaftlich, sofern sie hinterher nicht hohe Mieten verlangen würden. Andere Investoren bauten ohnehin vorwiegend Eigentumswohnungen oder hochpreisige Mietwohnungen, sagte Kroner. "Wenn wir heute nicht ein derart günstiges Zinsniveau hätten, würde keiner eine Mietwohnung bauen", betonte er. Von dem von der Staatsregierung angestrebten Ziel von jährlich 70000 neuen Wohnungen in Bayern sei man mit nicht einmal 50.000 weit entfernt. Jedoch: "Wenn wir es heute nicht hinbekommen, wann dann?" Um Investoren den Bau von Sozialwohnungen zu erleichtern, forderte Kroner unter anderem einen Bestandsschutz bei Ersatzneubauten; so trieben inzwischen meist vorgeschriebene Tiefgaragen die Kosten enorm in die Höhe. Auch sollten Ausschreibungen beschränkt werden, weil viele kleinere Handwerker sich wegen des komplizierten Regelwerkes gar nicht erst um Aufträge bemühten. Nicht zuletzt sollte die öffentliche Hand Grundstücke nicht an den Höchstbietenden verkaufen, sondern Kriterien wie Sozialwohnungen und gedeckelte Mieten heranziehen. Im VdW sind 460 sozialorientierte bayerische Wohnungsunternehmen vor allem Genossenschaften, zusammengeschlossen.

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