WorkStep-Stufe entwickelt
Sprossenleitern TRBS-konform ergänzen
Zwar kann man nach einer durchgeführten Gefährdungsbeurteilung unter Umständen eine Sprossenleiter einsetzen, jedoch ist dies nicht wirklich praxistauglich, teilt Haca mit. Das liege vor allem daran, dass die Gefährdungsbeurteilung für jeden Einsatz der Leiter durchgeführt werden müsste, was immer wieder einen großen Aufwand bedeuten würde. Da es für die TRBS 2121-2 keine Übergangsfrist gibt und die alten Leitern keinen Bestandsschutz haben, würde dies über kurz oder lang bedeuten, dass Unternehmer zeitnah alle Sprossenleitern, die bei ihnen im Einsatz sind, gegen Stufenleitern mit 80 mm Auftrittsfläche austauschen müssten. Deshalb hat Haca WorkStep entwickelt: eine Arbeitsstufe, die Anwender mit wenigen Handgriffen auf ihrer Haca-Sprossenleiter verbauen können. Die TRBS 2121-2 sieht nämlich nur vor, dass explizit die Standposition beim Arbeiten eine Stufe sein muss. Der Steigweg dorthin kann aus Sprossen bestehen.
Da Anwender in der Praxis nicht immer auf derselben Sprosse beziehungsweise Stufe stehen, empfiehlt der Hersteller, drei Stufen auf der Leiter nachzurüsten. Dadurch, dass die WorkStep-Stufe fest verschraubt wird, ergibt sich eine formschlüssige Verbindung mit der Sprosse. Die Stufe ist so fest, als sei sie ursprünglich verbaut worden, versichert Haca.