ZDB

Politik soll überzogene Standards vermeiden

BERLIN (ABZ). - Anlässlich des Auftaktgesprächs mit Bundesbauministerin Barbara Hendricks hat Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes (ZDB), die Unterstützung des Deutschen Baugewerbes für das Bündnis für bezahlbares Bauen und Wohnen zugesagt.Pakleppa: "Bezahlbarer Wohnraum kann für Menschen mit mittleren und niedrigen Einkommen zu den heutigen Bedingungen kaum noch gebaut werden. Dies gilt besonders für die Ballungsräume, die weiter einen hohen Zuzugsdruck erleben." Diese Situation dürfe die Politik nicht dadurch weiter verschärfen, dass sie das Bauen zunehmend durch z. T. überzogene bauliche Standards kompliziere und damit weiter steigende Baukosten provoziere.Um mehr privates Kapital für Immobilieninvestitionen besonders im Mietwohnungsbau zu mobilisieren, fordert das deutsche Baugewerbe die Erhöhung der Absetzung für Abnutzung (AfA) im Wohnungsneubau von 2 auf 4 % sowie die Einführung einer steuerlichen Förderung von Investitionen in die energetische Gebäudesanierung, da sich steuerliche Anreize auch in der Vergangenheit als hoch wirksam erwiesen haben.Pakleppa: "Wir befürworten das Bündnis für Bauen und Wohnen und bieten unsere Mitarbeit gerne an. Das Deutsche Baugewerbe wird gute Ideen beisteuern, schließlich haben unsere Bauunternehmen die natürliche Kompetenz für kostengünstiges und qualitätsbewusstes Bauen." Bei vielen Kostentreibern, wie z. B. der Grunderwerbsteuer, sei aber der Gesetzgeber gefordert."

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