Zehn auf einen Streich

Großauftrag mit beeindruckender Signalwirkung

Kobelco Abbruch
Echte Allrounder: Mit großer Reichweite und Schnellwechseleinrichtung bewähren sich die drei Kobelco SK350NLC-10E sowohl im Handling von Abbruchmassen, der Flächensanierung als auch im Umschlag von Materialien bei der mobilen Wiederverwertung oder im firmeneigenen Recycling-Zentrum. Fotos: Kobelco

Lingen (ABZ). – Der Lingener Abbruch-, Erdbau- und Recyclingspezialist Moß entschied sich erstmals für zehn Kobelco-Kettenbagger mit einem Gewicht von 15 bis 38 t. Der Kobelco-Händler Herbers Baumaschinen lieferte und betreut die Maschinen in aktueller EU-V-Ausführung. Mittlerweile hat Moß bereits drei weitere Bagger von Kobelco bestellt.

1963 gegründet, entwickelte sich die Moß Abbruch-Erdbau-Recycling GmbH & Co. KG zu einem führenden Abbruchspezialisten mit vielseitigem überregionalen Leistungsangebot. Das 100-prozentige Familienunternehmen hat heute insgesamt 160 Mitarbeiter. Geleitet wird es in zweiter Generation von Markus Moß – unterstützt wird er von Ehefrau Astrid und den bereits im Betrieb tätigen Kindern Nina, Matthis und Mika.

Vom Firmensitz in Lingen aus führt das Unternehmen Abbruch-, Erd- und Tiefbau-Maßnahmen im westlichen Niedersachsen, den Stadtstaaten Bremen und Hamburg, dem Niederrhein und im Ruhrgebiet durch, sei es in Eigenregie oder als spezialisierter ARGE-Partner. Dazu zählen Großprojekte im Infrastruktur- und Industrie-Rückbau wie etwa der Abbruch der A45-Lennetal-Autobahnbrücke, der bislang längste Brückenabbruch Deutschlands. Aber auch komplexe innerstädtische Maßnahmen mit großen Gebäudehöhen und eng angrenzender Nachbarbebauung gehören dazu, ebenso wie umfassende Flächenerschließungen beziehungsweise -sanierungen einschließlichder fachgerechten Wiederverwertung und/oder Entsorgung aller Massen, auch kontaminierter und gefährlicher Abfälle. Die dafür vorgehaltene mobile Aufbereitungstechnik kommt auch direkt am Standort Lingen zum Einsatz, wo das Unternehmen auf mehr als 80.000 m² ein umfassend zertifiziertes Recycling-Zentrum zur Annahme und Behandlung von Abfällen und für die Produktion gütegeprüfter Recycling-Baustoffe betreibt.

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Kobelco Abbruch
Die Moß-Maschinisten schätzen bei der Arbeit in den übersichtlichen und großräumigen Kobelco-Fahrerkabinen besonders, dass die Steuerung des Baggers unter allen Betriebsbedingungen feinfühlig anspricht.

Zur Bewältigung dieses vielseitigen Leistungsspektrums setzt Moß auf hoch qualifizierte Mitarbeiter und auf eine umfangreiche eigene Maschinenflotte mit mehr als 60 Spezial- und Großbaggern. Dazu gehört der mit 50 m Reichhöhe höchste Abbruch-Longfrontbagger mit Wechselausrüstung in Deutschland. Weitere mehr als 30 Erdbau-Großgeräte und die eigene Transportlogistik mit rund 40 Fahrzeugen für Maschinen und Massen komplettieren den Fuhrpark, der herstellerübergreifend regelmäßig durch moderne Lösungen in den einzelnen Leistungs- und Geräteklassen erneuert und auch aufgestockt wird.

Mit einem Großauftrag über insgesamt zehn Maschinen hielt im vergangenen Jahr erstmals die Kobelco-Technologie Einzug in die Baggerflotte von Moß. Neben einem kompakten 15-Tonnen-Kurzheckbagger Kobelco SK140SRLC-5, der sich trotz großer Reichweite des Standardauslegers mit nur 3890 mm Schwenkraum und einem innovativen Hinterwagen-Design besonders für den Betrieb auf engen innerstädtischen Baustellen eignet, umfasste das Paket vor allem die mittlere Leistungsklasse der derzeit über 30 Baureihen zählenden Kobelco SK-Kettenbagger von 1 bis 85 t Betriebsgewicht.

Die jeweils drei gelieferten Maschinen in den Ausführungen SK260NLC-10E (etwa 26 t/138 kW), SK300NLC-10E (etwa 30 t/200 kW) und SK350NLC-10E (ca. 36,5 t/213 kW) haben Monoblock-Ausleger und transportfreundliche "schmale" Laufwerke. Mit Abgasrückführung, SCR-Nachbehandlung und Dieselpartikelfilter erfüllen die Hino-Motoren jetzt die aktuelle Abgasstufe EU-V, wobei laut Kobelco die treibstoffeffiziente Leistungscharakteristik erhalten blieb. Über drei Betriebsmodi kann der Bediener das Ansprechverhalten und die Kraftentfaltung auf die Arbeitssituation anpassen. Zusätzliche Funktionen wie die Leerlaufabschaltung beziehungsweise die Power-Boost-Funktion zur kurzfristigen Leistungserhöhung unterstützen den Bediener zusätzlich, produktiv zu arbeiten. Dafür sorgt auch die ergonomisch optimierte Fahrerkabine mit intuitiv erfassbarem Multifunktions-Display, großer Übersichtlichkeit und einem wirkungsvollen Schutz vor Schall-, Staub- und Vibrationsbelastungen.

Via Fernzugriff und obligatorischen Ausgangschecks vor jedem Einsatz hält Moß auch die Verbrauchs- und Betriebskosten akribisch im Blick – auch hier kann die Kobelco-Technik im internen Markenvergleich punkten.

Während die drei SK350 nach Anpassung des bei Moß gebräuchlichen Schnellwechslers (OQ80) mit unterschiedlichen Löffelgrößen und Anbaugeräten arbeiten, ließ Markus Moß die sechs kleineren SK260 und SK300 durch einen Spezialisten für die besonderen Herausforderungen spezieller Baustellen anpassen.

Der erfolgreich abgeschlossene Auftrag mit dem Großkunden Moß ist auch für den deutschen Kobelco-Vertrieb bedeutsam. "Gerade im margensensiblen und dabei terminkritischen Abbruch muss sich eine Marke eine gewisse Reputation verdienen. Entscheidet sich ein 'Big Player' wie Markus Moß für Kobelco, sind wir auf dem richtigen Weg", erklärt Hanns-Markus Renz, Kobelco-Vertriebsleiter für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Solche prominenten Platzierungen hätten auch Auswirkungen auf das Angebot in Deutschland. Dies sei inzwischen um diverse Spezial-Abbruchlösungen und leistungsstarke Großbagger um 50 t und mehr ergänzt worden.

Auch für Herbers Baumaschinen gestaltet sich das "Heimspiel" mit Moß sehr erfreulich. Umfasst der Großauftrag bereits die langfristige Service-Unterstützung über fünf Jahre bei voraussichtlich über 8000 Betriebsstunden, ging kurz vor Jahresende die Order für ein weiteres Maschinen-Paket ein. Neben einem 50-Tonnen-Bagger SK500LC-10 entschied sich Moß mit zwei Acht-Tonnen-Kurzheck-Baggern SK75SR-7 jetzt auch für die Kobelco-Midi-Klasse.

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