Zehn Jahre "Meisterhaft"

Gütesiegel bietet Bauherren Orientierung

STUTTGART (ABZ). - Seit zehn Jahren gibt es die deutschlandweite Qualitätsoffensive "Meisterhaft". Anlässlich dieses Jubiläums zogen die beteiligten Bauverbände im Rahmen eines gemeinsamen "Meisterhaft"-Tages eine durchweg positive Bilanz. Die Kampagne "Meisterhaft", die der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes zusammen mit den Landesbauverbänden vor einem Jahrzehnt ins Leben gerufen hat, ist heute bestens etabliert und gilt bei interessierten Bauherren als wichtiges Qualitätsmerkmal. Rund 1700 Firmen beteiligen sich derzeit an der Meisterhaft-Aktion, in Baden-Württemberg sind es knapp 350 Unternehmen.

Das Qualitäts-und Gütesiegel "Meisterhaft" gibt den beteiligten Betrieben die Möglichkeit, sich als Fachbetrieb mit höchster Kompetenz und qualifizierter Leistung zu empfehlen. Umgekehrt hilft das Zeichen potenziellen Bauherren bei der Auswahl eines zuverlässigen Bauunternehmens. Tatsache ist: Aufgrund der zunehmenden Komplexität der technischen Anforderungen sind umfassende Kenntnisse und hohe Qualität in Planung und Umsetzung aller Bauleistungen heute mehr denn je gefragt. So kommen auf einer Baustelle unzählige unterschiedliche Materialien zum Einsatz. Auch die Baukonstruktionen sind komplexer als früher. Umfangreiche Normen und Richtlinien müssen eingehalten werden. Im Bereich des Bauens im Bestand erfordert die energetische Sanierung umfassendes Fachwissen – bis hin zur Umsetzung geeigneter Lüftungskonzepte. Die erforderliche enge Zusammenarbeit der Einzelgewerke auf der Baustelle verlangt nach Betrieben, die ihre Mitarbeiter kontinuierlich fachlich weiterbilden.

Hier sind "Meisterhaft"-Firmen aufgrund des mit dem Kampagnen-Konzept verbundenen stetigen Qualifizierungsprozesses im Vorteil. Zudem erlaubt das fort aktualisierte umfassende Know-how den Mitgliedsbetrieben, ihre Kunden kompetent zu beraten und optimale bauliche Lösungen zu finden. Das "Meisterhaft"-Gütesiegel wird an Unternehmen der Bauwirtschaft gemäß einem festgelegten Qualifizierungsverfahren vergeben. Dabei sind die Mitgliedschaft in einer Innung, der Nachweis des Meistertitels oder einer ähnlichen Qualifikation sowie der Eintrag in die Handwerksrolle mit einem Vollhandwerk Grundvoraussetzung für die Verleihung des Zeichens. Darüber hinaus muss die kontinuierliche Weiterbildung des Unternehmers, der Führungskräfte und Mitarbeiter belegt werden. Je nach Umfang der nachgewiesenen Qualifizierungsmaßnahmen darf ein Betrieb das Drei-, Vier-oder Fünf-Sterne-"Meisterhaft"-Siegel führen.

Nähere Informationen zur Kampagne "Meisterhaft" finden Bauinteressierte unter www.meisterhaftbauen-bw.de. Unter anderem beinhaltet der Internetauftritt eine Betriebsdatenbank, in der Meisterhaft-Betriebe nach Postleitzahlbereichen oder gewünschten Tätigkeitsfeldern gefunden werden können.

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