Zentrum für Rhythmische Sportgymnastik Irina Viner-Usmanova in Moskau

Beeindruckende Architektur effizient gebaut

Moskau (ABZ). – Den Geschäftsbericht der Nemetschek Group ziert ein beeindruckendes Architekturprojekt: das Zentrum für Rhythmische Sportgymnastik Irina Viner-Usmanova in Moskau. An der Planung und Gestaltung dieses Gebäudes, das nach der russischen Nationaltrainerin benannt ist, waren Softwarelösungen von Graphisoft, Solibri und Allplan beteiligt. Die Sportanlage bietet Platz für 4000 Personen und beherbergt Wettkämpfe und Trainingsveranstaltungen. Das markante Dach ähnelt der Form eines über dem Boden wirbelnden Turnbandes. Das Projekt wurde von der Creative Production Union (CPU) Pride, einem Architekturbüro in Moskau, geleitet.
Architektur
Das Irina Viner-Usmanova-Rhythmic-Gymnastics-Center im Luzhniki-Complex. Abb.: CPU Pride

Die Zusammenarbeit während des Entwurfs- und Bauprozesses war laut der Nemetschek Group dialogorientiert, offen und ohne Software-Barrieren. "Das Projekt demonstriert den konsequenten Einsatz von Open BIM in einer realen Anwendung, bei der Softwarelösungen aus dem Portfolio der Nemetschek Group zum Einsatz kommen", sagt Viktor Várkonyi, Chief Division Officer der Planning & Design Division und Mitglied des Vorstands der Nemetschek Group.

Die breite Anwendung von Building Information Modeling (BIM) hat für CPU Pride eine hohe Priorität. Die komplexe Planung für dieses Projekt erforderte eine umfassende BIM-Lösung. Sie diente als Hauptinstrument, um Architekten und Fachingenieure zu koordinieren. Für den Entwurf arbeiteten sie mit der BIM-Planungssoftware Archicad von Graphisoft, die auch als wichtiges Kollaborationswerkzeug diente. "Wir konnten das erste 3D-Modell in weniger als einem Monat entwickeln", erklärt Elena Myznikova, Chefarchitektin bei CPU Pride.

Um Fehler zu lokalisieren, wurde Solibri Office verwendet. Damit wurde die Kollisionserkennung innerhalb der Informationsmodelle analysiert. "BIM hilft, menschliche Fehler zu vermeiden", erläutert Vitaliy Krestianchik, Chefarchitekt bei CPU Pride. Das erste Modell der Ingenieure während der Design-Entwicklungsphase habe 1800 Kollisionen enthalten. "Und das sind gar nicht mal viele. Mit Hilfe von 2D-Zeichnungen wäre es schlichtweg unmöglich, all diese Konflikte zu erkennen", sagt Krestianchik.

Im Rahmen des Projekts wurde mit Allplan ein Stahlbeton-Strukturmodell erstellt.

Das Zentrum für Rhythmische Sportgymnastik wurde in einem einzigen BIM-Modell verwaltet. CPU Pride setzte konsequent auf Open BIM. Daten wurden mit internen und externen Parteien über IFC ausgetauscht. Er ermöglichte die Interaktion aller Projektbeteiligten, unabhängig von der verwendeten Software. Trotz der großen Anzahl der während des Projekts verwendeten Programme ermöglichte der Open BIM-Workflow ein konsistentes Arbeiten, die Erkennung von Planungsfehlern im Vorfeld der Konstruktionsphase und die Erhöhung der Qualität der Dokumentation.

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