Zeppelin

Neubau der Niederlassung Oberhausen feierlich eingeweiht

Zeppelin Unternehmen
Schlüsselübergabe von Unternehmer Walter Hellmich (Dritter von re.) an das Zeppelin Management Michael Heidemann, Kay-Achim Ziemann, Christian Dummler, Andreas Tiedmann und Fred Cordes (von li.). Foto: Zeppelin/Kilian Bishop

Oberhausen (ABZ). – 13 920 m² Gesamtfläche, 1212 m² Büro- und Sozialräume, 1552 m² Werkstattfläche, eine geflieste Großwerkstatt mit Montagegrube, eine Schlosserei, eine Schweißerei, eine Waschhalle, vier Betriebsmittelboxen und sieben Hochregallager – das sind die harten Fakten der neuen Zeppelin-Niederlassung im Gewerbegebiet Buschhausen in Oberhausen. Nach rd. zwölfmonatiger Bauzeit konnten die Mitarbeiter moderne Räumlichkeiten beziehen. Um das zweigeschossige Bürogebäude samt Werkstatt- und Montagehalle ihrer offiziellen Bestimmung zu übergeben, waren Kunden und Geschäftspartner zur offiziellen Einweihung eingeladen und schauten sich bei Rundgängen die neuen Räumlichkeiten an. Das Neubauprojekt bedeutet für den Zeppelin-Konzern nicht nur die generelle Grunderneuerung eines Standortes, sondern gleichzeitig auch einen Neuanfang in der Niederlassungsarchitektur und deren Ausrichtung.Nach Begrüßung der Gäste ging Niederlassungsleiter Andreas Tiedmann auf den Neubau ein: "Mit den Baukosten in Höhe von 7,5 Mio. Euro haben wir eine massive Kosteneinsparung gegenüber vergleichbaren Projekten erreicht. Wir haben in der Planungsphase nahezu jedes einzelne Detail unter Kostenaspekt betrachtet, den Nutzen gegenübergestellt und die Kompensationsmöglichkeiten immer im Auge behalten. So hat die konzeptionelle Planung deutlich längere Zeit in Anspruch genommen als die reine Bauzeit", stellte der Hausherr Tiedmann dar, als er sich bei Bauplaner Nething und dem Ingenieurbüro Ott bedankte. Das jedoch nicht zu Lasten der Arbeitsplatzqualität, wie Tiedmann weiter ausführte: "Zwar stand die Kostenminimierung stets im Vordergrund, aber sie endete dort, wo Effizienz und Wohlfühlfaktoren für Mitarbeiter negativ beeinflusst worden wären. Wir haben uns bei jeder einzelnen Position immer für die wirtschaftlichste Alternative entschieden, genauso, wie wir es auch unseren Kunden bei der Wahl ihrer Maschinen empfehlen", erklärte der Niederlassungsleiter.Rück- und Neubau vollzogen langjährige Partner: die Unternehmen Prümer aus Lünen und Hellmich aus Dinslaken, denen Andreas Tiedmann seinen besonderen Dank aussprach – mit ihnen als Baupartner hätte man die richtige Wahl getroffen. "Die Zusammenarbeit war wirklich perfekt und das Miteinander äußerst angenehm. Für das, was Sie und die von Ihnen geführten Subunternehmen und deren Handwerker in gerade einmal knapp zehn Monaten geleistet haben, sind wir Ihnen wirklich äußerst dankbar", richtete Tiedmann seine Worte an die Baupartner. Dass der Bau so rasch Fortschritte machte, lag auch am Architekturbüro 360 Grad aus Wuppertal, das als Bindeglied zwischen dem Bauherrn und den ausführenden Firmen fungierte und den Baufortschritt begleitete. Dieser lief komplett unfallfrei ab. Für die erforderliche Sicherheit sorgten dabei die Sicherheitsfachleute von Zeppelin Streif Baulogistik. Unterstützt wurde die Niederlassung auch von der Spedition Timmerhaus, die für die Übergangszeit benötigte Stellflächen für Gebrauchtmaschinen sehr unbürokratisch bereitstellte.Ausgestattet wurde die Niederlassung u. a. auch mit modernster Medientechnik, wie ein Videokonferenzsystem, interaktive Bildschirme und Voice over IP Telefonanschlüsse. Alle Räume einschließlich der Werkstatt erhielten Wireless Lan und ein schnelles Glasfaserkabel. Außerdem wurde bei der Planung großes Augenmerk auf ein ansprechendes, einladendes Ambiente, inklusive Sonnenterrasse, gelegt. Diese dient den Mitarbeitern zur Pausenzeit und soll auch die Kunden zu einem Besuch der Niederlassung zusätzlich animieren.Leicht war den Mitarbeitern der Auszug vom alten Standort nicht gefallen, der 1975 bezogen wurde. Denn dort wurden viele erfolgreiche Jahre verbracht und schöne Erinnerungen waren damit verbunden. Dass sich die Zeiten im Baumaschinenvertrieb und -service geändert hätten und das Geschäft schnelllebiger geworden sei, darauf ging auch eine Diskussionsrunde ein, moderiert von WDR-Journalistin Ingrid Zimmer, die durch den Abend führte. Unternehmer Walter Hellmich und Zeppelin Geschäftsführer Michael Heidemann, Christian Dummler, Fred Cordes, Zeppelin Vertriebsdirektor Kay-Achim Ziemann und Hausherr Andreas Tiedmann beleuchteten dabei die verschiedenen Rollen, die sie einnahmen: Generalunternehmer und Bauherr sowie Kunde und Baumaschinenlieferant. Unter den Gästen waren viele Kunden, die aufgrund der langjährigen Zusammenarbeit zu echten Geschäftsfreunden geworden sind. Einer von ihnen griff spontan selbst zum Mikro. Unternehmer Werner Amand, Zeppelin-Kunde der ersten Stunde, überreichte aus langjähriger Verbundenheit und aufgrund der engen Zusammenarbeit ein ganz besonderes Geschenk zur Einweihung: Eine versteinerte Baumscheibe, deren Alter auf rd. 291 Mio. Jahre datiert wird. Freigelegt wurde diese bei Baggerarbeiten natürlich von einem Cat Bagger, erklärte Werner Amand. Die Baumscheibe solle symbolisch für die lange Partnerschaft beider Unternehmen stehen. Zeppelin Geschäftsführer Michael Heidemann, von 1992 bis 1997 selbst Niederlassungsleiter in Oberhausen, ging in seiner Ansprache auf die Historie des Zeppelin Konzerns, den Firmengründer Graf Ferdinand von Zeppelin und dessen Visionen ein. Auch die Einweihungsfeier nahm auf die Geschichte Bezug, denn es wurde nicht nur der erfolgreiche Abschluss des Bauprojekts zelebriert, sondern gefeiert wurde auch, dass Zeppelin seit über vier Jahrzehnten am Standort Oberhausen eine feste Institution ist. In einer filmischen Rückschau ließ man die Entwicklung des Standorts von den Anfängen bis heute Revue passieren und verdeutlichte dabei, das zu allen Zeiten enge Verhältnis zu den Kunden und die große Motivation und Leistungsbereitschaft aller Oberhausener Mitarbeiter. Dann marschierte das komplette aktuelle Mitarbeiter-Team auf die Bühne – der gelebte Teamgeist lag förmlich in der Luft und wurde von den Gästen mit stehendem Beifall beklatscht. Dass die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit in Oberhausen bei über 25 Jahren liegt, spricht für sich, meinte Tiedmann. "Für unsere Servicemannschaft ist es nicht ungewöhnlich, auch nachts, an Sonn- oder Feiertagen zu helfen, wenn es notwendig wird. Ein gewichtiger Punkt unseres nachhaltigen Erfolges ist natürlich auch die niedrige Fluktuation in unserem Team. Es fördert zusätzlich die Beziehungen und Partnerschaften mit unseren Kunden."

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