ZF-Gesellschaften verschmolzen

Neuausrichtung ist ein wichtiger Meilenstein

FRIEDRICHSHAFEN (ABZ). - Die ZF Friedrichshafen AG hat ihre strategische Neuausrichtung entscheidend voran gebracht: Mit Wirkung zum 1. August wurden die großen deutschen ZF-Gesellschaften auf die ZF Friedrichshafen AG verschmolzen. "Unter der gemeinsamen Firmierung als ZF Friedrichshafen AG wird die neue Ausrichtung des Konzerns auch nach außen hin klar sichtbar", sagt der ZF-Vorstandsvorsitzende Hans-Georg Härter.Mit der zum 1. August erfolgten Handelsregistereintragung führt der Konzern nunmehr an allen großen deutschen Standorten einen gemeinsamen Namen: ZF Friedrichshafen AG. "Das ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg der strategischen Neuausrichtung: von einer historisch gewachsenen Struktur hin zu einem sinnvollen Neuzuschnitt", erklärt Härter.Seit Jahresbeginn 2011 gibt es im Konzern vier Divisionen, die sich konsequent an Produkt- und Marktgegebenheiten sowie der Grundstruktur der großen Kunden orientieren. Die bisherigen Unternehmensbereiche und Geschäftsfelder sind nun den vier neuen Divisionen Antriebstechnik, Fahrwerktechnik, Nutzfahrzeugtechnik und Industrietechnik zugeordnet. Das eigenständige Geschäftsfeld ZF Services ist ebenso unangetastet geblieben wie das Gemeinschaftsunternehmen ZF Lenksysteme, an dem die Robert Bosch GmbH und die ZF Friedrichshafen AG je hälftig beteiligt sind."Unsere Kunden begrüßen die Neuausrichtung. Sie bekommen die bewährte Antriebs- oder Fahrwerk-, Nutzfahrzeug- oder Industrietechnik jetzt aus einer Hand und haben deutlich weniger Ansprechpartner bei ZF. Das ist effizient und stärkt die langfristige Kundenbeziehung", so der ZF-Vorstandsvorsitzende Hans-Georg Härter. "Dies wurde mir in Gesprächen mit dem Management aller unserer Kunden bestätigt.""Die neue einheitliche Rechtsform des Konzerns orientiert sich konsequent an den Notwendigkeiten der strategischen Ausrichtung", erläutert Materialwirtschaftsvorstand Dr. Stefan Sommer, der das Projekt zur strategischen Neuausrichtung des ZF-Konzerns leitet. Und sie wirke auch positiv nach innen. "Die Neuaufstellung führt zu einer neuen Form des Miteinanders über die bisherigen Standorte hinweg und stärkt damit das Wir-Gefühl innerhalb des ZF-Konzerns."Alle ZF-Standorte verwenden künftig das ZF-Markenzeichen als gemeinsames Unternehmenszeichen. An den ehemaligen ZF Lemförderund ZF Sachs-Standorten werden die jeweiligen Traditionszeichen als ergänzender Produktmarkenhinweis genutzt. Auf Geschäftspapieren und Visitenkarten ist das ab sofort zu sehen, die Umsetzung in anderen Bereichen erfolgt nach und nach. "Selbstverständlich werden wir die weltweit in den Märkten bekannten Produktmarken Sachs, Lemförder und Boge beibehalten", erklärt Dr. Stefan Sommer.Zufrieden zeigen sich auch die Arbeitnehmervertreter. "Die Interessen der Arbeitnehmer und speziell die Mitbestimmungsrechte sind gewahrt – wir sind an allen Standorten in gewohnter Stärke präsent", sagt Konzernbetriebsratschef Hans Kirchgässner. "Dazu haben wir mit dem Vorstand eine Grundsatzvereinbarung getroffen, die auch eine weit reichende Beschäftigungssicherung bis Ende 2015 garantiert."

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