Zukunft des Pop-up-Campus

BMWSP und BBSR fördern Hochschulprojekte

Aachen (ABZ). – Bundesbauministerin Klara Geywitz hat den Pop-up-Campus des Innovationsprogramms Zukunft Bau des Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) besucht und sich mit Studierenden, Absolventinnen und Absolventen sowie Forschenden über neue Ansätze für einen effizienten Umgang mit Baumaterialien und die Entwicklung des Gebäudebestandes ausgetauscht.

Der Pop-up-Campus ist ein neues Format von Zukunft Bau, das nach Angaben des Ministeriums Brücken schlägt zwischen den neuesten Erkenntnissen aus der Wissenschaft, deren Einbindung in die Lehre sowie Übersetzung in baupraktische Anwendungen sowie Vermittlung an ein breites Publikum.

Die auf dem Campus – einem leerstehenden Bürogebäude in der Aachener Innenstadt – präsentierten Projekte veranschaulichen, wie der Gebäudebestand umgenutzt und verbessert werden kann, um Materialknappheit entgegenzuwirken, Bauweisen zirkulär auszurichten sowie Bauabfälle und Emissionen zu vermeiden.

Bundesbauministerin Klara Geywitz: "Auf dem Zukunft Bau Pop-up-Campus werden Lösungen entwickelt und präsentiert, die zeigen, wie wir mit weniger Materialeinsatz im Bauwesen mehr erreichen können. Materialknappheit und steigende Preise kann entgegen gewirkt werden, indem effizienter konstruiert und gebaut wird. Wir müssen am Bestand ansetzen. Gute Ideen für die Entwicklung und Weiternutzung von vorhandenen Gebäuden umzusetzen, ist nachhaltiger als diese einfach abzureißen und durch neue zu ersetzen. Die Vorhaben der Hochschulen verbinden Forschung und Lehre auf sehr innovative Weise. Wir fördern die 31 Projekte gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, weil die Hochschulen ein Taktgeber für eine nachhaltige Transformation des gesamten Handlungsfelds Gebäude sind."

Die auf dem Campus präsentierten Projekte sind vielfältig: Sie reichen von Bauteilen aus Materialien mit geringem CO2-Fußabdruck wie Holz, Textilien, Papier bis zu digitalen Planungs- und Fertigungsverfahren. Die Projekte entwickeln Ideen für die Umnutzung von Bestandsbauten und die Überbauung von Parkplätzen. Sie machen die architektonischen Qualitäten von Bestandsbauten sichtbar oder zeigen Strategien für ein gutes Zusammenspiel von Klimaschutz und Denkmalschutz auf.

Das Bundesbauministerium hatte den Campus gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) initiiert. Gastgebende Hochschule des Zukunft Bau Pop-up-Campus 2022 ist die RWTH Aachen, die den Campus gemeinsam mit der Stadt Aachen umsetzt.

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