Zum 175-jährigen Jubiläum

Case bringt neue Minibagger-Serie auf den Markt

von: Robert Bachmann
CASE Jubiläum Bagger und Lader
2017 feiert Case sein 175-jähriges Jubiläum. Für Andy Blandford, Vice President Construction Equipment bei CNH, kein Grund, sich auf dem Erreichten auszuruhen. Fotos: Bachmann

Anlässlich seines 175-jährigen Jubiläums hat sich Case Construction Equipment (Case CE) einiges vorgenommen. Im Rahmen einer großen Investitionsoffensive erneuert das Unternehmen u. a. seinen Markenauftritt und baut sein Werk im italienischen San Mauro zum europäischen Zentrum für die Baggerproduktion aus. Vor Ort präsentierte das Unternehmen kürzlich die ersten Früchte der aktuellen Unternehmensentwicklung, die neue Minibagger-Serie C.Turin/Italien . – Zur Präsentation der neuen C-Serie hatte Case Vertreter der internationalen Fachpresse an den Produktionsstandort San Mauro Torinese bei Turin (Italien) geladen. Begrüßt wurden die Journalisten durch Andy Blandford, Vice President Construction Equipment bei CNH Industrial. Mit Verweis auf das 175-jährige Jubiläum von Case sprach Blandford von der Wichtigkeit einer nachhaltigen Geschäftsentwicklung. Entsprechend wolle sich das Unternehmen auch in Zukunft nicht auf dem Erreichten ausruhen, sondern weiterhin in die Zukunft investieren.Im Mittelpunkt des Geschäfts stünden nach wie vor die Menschen, so Blandford. Hier zu investieren, sei daher besonders wichtig. Neben der Ernennung einer Reihe neuer Händlerbetriebe freute er sich darum auch, die Einführung eines kontinuierlichen Weiterbildungs- und Zertifizierungsprogramms für Händler bei Case CE bekannt geben zu können. Ebenfalls investiert wurde in die Markenidentität des Herstellers. Diese soll stärker auf ein starkes Erbe und traditionelle Werte ausgerichtet werden. Dazu passend hat sich die Entwicklungsabteilung bei Case auf ein umfassendes Re-Design seiner Produkte verständigt.

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CASE Jubiläum Bagger und Lader
Ein Jahr nachdem Case CE eine strategische Allianz mit Hyundai Heavy Industries eingegangen ist, gab es nun erste Ergebnisse zu sehen: Die neuen Minibagger der Serie C.

Aber auch bei den Maschinen gab es Neuigkeiten: Nach einem kurzen Überblick zur neuen Baggerlader-Serie T gehörte die Show den neuen Minibaggern der Serie C. Mit insgesamt sechs Maschinen zwischen 1,7 und 6 t Betriebsgewicht startet Case Anfang 2017 auf dem europäischen Markt. Die brandneuen Modelle sollen sich im Vergleich zu ihren Vorgängern durch eine deutliche Leistungssteigerung, mehr Komfort, ein höheres Maß an Sicherheit sowie eine größere Auswahl an Ausstattungsmerkmalen auszeichnen.Gaston Le Chevalier de la Sauzaye, Case Product Marketing Manager für Minibagger, erklärte: "Minibagger sind ein sehr wichtiges Produkt für Bauunternehmen. Sie erzielen mit 53.000 Maschinen in Europa bei Weitem den höchsten Absatz in der Branche und dieser Markt wächst Jahr für Jahr weiter. Mit der C-Serie bieten wir unseren Kunden das, was sie laut eigener Aussage in erster Linie von diesen Maschinen verlangen: überragende Produktivität, Komfort und Sicherheit."Zur umfangreichen Serienausstattung gehören u. a. das neue, leicht abzulesende digitale Display, das nützliche Informationen, aber auch Warnsignale anzeigt; die serienmäßige Diebstahlsicherung Engine Start Limitation (ESL); der hydraulische Schnellwechsler; die elektrische Betankungspumpe und vieles mehr. Zu den Sicherheits-Features gehören R-, T-, F-Schutzaufbau, Not-Aus-Schalter und Fahrsignal. Sicherheitsventile sollen im Fall von defekten Schläuchen schwere Unfälle durch Umkippen verhindern. Ein Druckspeicher in der Vorsteuerung ermöglicht es dem Maschinenführer, das Anbauwerkzeug sicher abzusenken, selbst wenn der Motor nicht läuft. Doppelflansch-Laufräder minimieren die Gefahr, aus der Raupenkette zu springen, und verbessern die Stabilität. Durch die ausgezeichnete Rundumsicht und die Heckkamera lasse sich die Sicherheit auf der Baustelle zusätzlich erhöhen.Die beiden leichtesten Modelle, der CX17C und der CX18C, sollen vor allem Kunden ansprechen, die Maschinen für den Einsatz auf beengten Baustellen suchen. Beide Modelle sind mit hydraulisch einfahrbaren Raupenketten mit innen geführten Hydraulikschläuchen ausgestattet: Bei eingefahrenen Raupenketten sind die Maschinen weniger als 1 m breit. Der CX17C hat zudem ein Kurzheck-Design und kann damit auch auf besonders beengten Baustellen effizient und sicher arbeiten. Dank der hohen Durchflussmenge der Hydraulik liege die Grableistung der beiden Maschinen darüber hinaus um 5 % höher als bei den Vorgängermodellen. Der automatische Fahrstufenwechsel des CX17C optimiert Traktion und Geschwindigkeit. Die proportional am Joystick angesteuerte Zusatzhydraulik sorgt dafür, dass die Arbeit schnell und präzise erledigt wird.

CASE Jubiläum Bagger und Lader
Die insgesamt sechs neuen Modelle, die nun an den Start gehen, reichen von 1,7 bis 6 t Betriebsgewicht.

Der CX26C und CX37C sollen im mittleren Mini-Segment durch hervorragende Leistungsdaten – erstklassige Reichweite und Grabtiefe – und einen großen Auslegerschwenkwinkel überzeugen. Es gibt sie mit langem und kurzem Pendelarm, womit der CX26C eine maximale Grabtiefe von 2645 mm bzw. 2420 mm erreicht und der CX37C 3440 mm bzw. 3135 mm. Weiterhin sind die Maschinen mit zusätzlichen Gegengewichten sowie Gummiketten erhältlich. Für den CX37C gibt es außerdem Stahlketten. Zur Serienausstattung gehören auch zwei Fahrgeschwindigkeiten mit automatischem Shift-Down-System, ein klappbares Ausleger-Schwenkpedal, ESL-Diebstahlsicherung, Zentralschmierung und ein wasserdichtes, digitales Display. Über den ersten und zweiten am Joystick proportional angesteuerten Zusatzkreislauf können diverse Anbauwerkzeuge betrieben werden. Die beiden Spitzenmodelle, CX57C und CX60C, sollen mit ihrer erstklassigen Motorleistung und Hubkraft ebenso wie mit ihrem Bedienerkomfort überzeugen.

Das großzügig bemessene Fahrerhaus bietet viel Beinfreiheit. Weitere Pluspunkte sind der voll verstellbare, beheizbare Sitz, die ergonomisch angeordneten Bedienelemente, zahlreiche Ablage- sowie Staufächer und Sonnenblenden. Der außergewöhnlich niedrige Geräuschpegel und die geringen Vibrationen durch die Kabinenlagerung auf Silentblöcken tragen ebenfalls zum Komfort für den Maschinenführer bei. Und falls die Maschine nicht bewegt wird, reduziert die serienmäßige Leerlaufrückstellung zusätzlich Geräuschentwicklung und Kraftstoffverbrauch. Die neuen C-Serie ist das Ergebnis der strategischen Allianz, die Case bereits im vergangenen Jahr mit dem koreanischen Großkonzern Hyundai Heavy Industries eingegangen ist. Die Konstruktionspläne für die Maschinen kommen dabei aus Fernost. Bis zum 5-t-Modell werden die Bagger jedoch in San Mauro produziert. Das 5,7- sowie das 6-t-Modell werden hingegen zugeliefert. Fünf der sechs neuen Modelle sind mit aktueller Tier 4-final-Motortechnologie ausgestattet. Nach der Markteinführung sollen im Laufe des Jahres weitere Modelle folgen. Zusätzlich haben sich die beiden Baumaschinenhersteller auf eine gemeinsame Entwicklungsarbeit verständigt. In einem zu gleichen Teilen aus Hyundai- und Case-Ingenieuren bestehenden Team sollen dabei in naher Zukunft gänzlich neue Produkte entwickelt werden. Um für zukünftige Produktentwicklungen gewappnet zu sein, hat Case auch kräftig in den Produktionsstandort San Mauro investiert. Mit zusätzlichen Kapazitäten und einer optimierten Produktion soll das Werk künftig den zentralen Knotenpunkt der europäischen Baggerproduktion von Case bilden.

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