Zwei modulare Kitas in zwei Monaten erstellt

"Wir liegen immer im Zeitplan"

Mobile Raumsysteme
Anspruchsvolle Lösungen bei schnellem Raumbedarf bieten Modulbauten. Der Anbieter Algeco hat kürzlich gleich zweimal bewiesen, dass mobile Raumsysteme in Qualität und Ästhetik klassischen Festbauten nicht nachstehen. Im Zeitraum von nur acht Wochen entstanden an unterschiedlichen Standorten in Rastede zwei baugleiche Kitas, die dezent mit ihrem Umfeld verschmelzen und dennoch besondere architektonische Akzente setzen. Die Gebäude bestehen jeweils aus 20 vorgefertigten Modulen von Algeco. Dass sie in rasanter Geschwindigkeit entstanden sind, sieht man ihnen nicht an.

Rastede (ABZ). – Bei schnellem Raumbedarf können Modulbauten die Lösung sein. Im niedersächsischen Rastede hat der nationale Anbieter Algeco dies gleich zweimal bewiesen. Im Zeitraum von nur acht Wochen entstanden an unterschiedlichen Standorten in Rastede zwei baugleiche Kitas, die dezent mit ihrem Umfeld verschmelzen und dennoch besondere architektonische Akzente setzen. Dass die Gebäude in rasanter Geschwindigkeit entstanden sind, sieht man ihnen nicht an.

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Die 330 m² große Nutzfläche umfasst zwei Gruppenräume, Materialräume, Speiseraum, Büro, Mitarbeiterraum, Sanitärbereich für Kinder und Personal, Behinderten-WC, Technikraum, Windfang und Flur- und Garderobenbereiche.

Die Architekten des Büros gruppeomp Architektengesellschaft mbH aus Rastede addierten jeweils 20 vorgefertigte Module von Algeco zu einer Gebäudegestalt in L-Form. "Die gegeneinander verschobenen Module bilden eine dynamische Gebäudestruktur mit interessanten Perspektiven und klarer Orientierung für Groß und Klein. So entsteht zwischen beiden Gruppenräumen eine geschützte Außenraumsituation", sagt Oliver Ohlenbusch, Geschäftsführer der gruppeomp. In diesen Außenraumbereichen befinden sich Spielplatzflächen.

Die Fassaden der Gebäude bestehen aus vorvergrautem Lärchenholz in einer Vertikalstruktur. Die Fenster- und Türöffnungen haben unterschiedlich große Quadratformate, dadurch wirkt die Gestaltung verspielt. Ein zusätzlicher Einschnitt am Gebäude markiert den östlichen Eingangsbereich. Die vorgeschaltete Holzpergola vermittelt einen einladenden Eindruck.

Die 330 m² große Nutzfläche umfasst zwei Gruppenräume, Materialräume, Speiseraum, Büro, Mitarbeiterraum, Sanitärbereich für Kinder und Personal, Behinderten-WC, Technikraum, Windfang und Flur- und Garderobenbereiche. Ein großzügiger zentral aufgeweiteter Flurbereich mit Oberlicht kann als Spielfläche und Bewegungsraum genutzt werden und erweitert die vorgelagerten Kindergruppenräume. Die Innenräume sind kindgerecht und farbenfroh konzipiert, z. B. mit einzelnen Farbakzenten in Orange und Sichtbeziehungen zwischen den Raumeinheiten.

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Grundrisse und Innenausstattung der Raummodule sind an die Bedürfnisse der kleinen Nutzer angepasst. Fotos: Algeco

Modulare Krippen und Kitas entstehen in sehr kurzer Bauzeit bei planbaren Kosten und hohen Qualitätsstandards, teilt Anbieter Algeco dazu mit. Sobald Fundamente und Versorgungsleitungen verlegt seien, würden die Bauteile einschweben. Auf der Baustelle würden sie nach dem Baukastenprinzip zu einem ganzen Gebäude zusammengefügt. Die vorgelagerten Arbeitsschritte, wie der Einbau von Fenstern oder die Montage von Bodenbelägen, erfolge bereits vorab im Werk – unabhängig von der Witterung. "So liegen wir immer im Zeitplan", erklärt Jan-Peter Biernoth, Projektleiter beim Modulbauspezialisten Algeco.

Die einzelnen Bauteile könnten auf die Wünsche der Kunden abgestimmt werden, von der Deckenhöhe bis zur Innenausstattung. Gleichzeitig blieben die Bausätze flexibel: Es sei schnell und einfach möglich, an- oder umzubauen oder auch die Innenaufteilung im Gebäude zu ändern. So könnten Räume vergrößert, Fensterfronten verschoben und Außenbereiche angepasst werden. Die Modulbauten würden den Richtlinien für Kindergärten sowie der Wärmeschutz- und Energiesparverordnung (EnEV) entsprechen.

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