Zwei Rüttelplatten für den guten Zweck

Ammann unterstützt Stöffelpark-Erbe

Ammann Unternehmen
Die verwitterten Industrieanlagen bieten den Ammann-Veranstaltungen im Stöffel-Park eine schroffe Kulisse. Foto: Udo Siebertz

Enspel (ABZ). – Vor über 100 Jahren startete am Stöffel im Westerwald der Abbau des vulkanischen Gesteins Basalt. Zu Schotter verarbeitet fand der Westerwald-Basalt vor allem im Straßen- und Gleisbau Verwendung. Doch die "große Zeit" des Stöffels ist vorbei. Der Markt von heute verlangt eine andere Basaltqualität. Seit den 1990er-Jahren stehen Betrieb und Förderbänder still. Brech- und Klassieranlagen rosten lautlos vor sich hin. Statt das triste Dasein einer Industrieruine zu fristen, ist der ehemalige Steinbruch heute lebendiger denn je; er ist Veranstaltungs-Location und Begegnungsort für alle, die sich für Industrie- und Erdgeschichte interessieren. Die Gäste erleben im Stöffel-Park eine Zeitreise zwischen Förderbändern, Brechern und alter Schmiede.Der Schweizer Baumaschinenhersteller Ammann hat bereits vor Jahren den Stöffel-Park für sich entdeckt. Erstmals kam das Unternehmen 2013 auf das Gelände des stillgelegten Steinbruchs im Westerwald. Ammann lud seine Vertriebspartner auf den Stöffel ein, um diesen – vor schroffer Industriekulisse – die Firmenneuheiten in Aktion vorzuführen. In Abstimmung mit dem Betreiber mauserte sich die Live-Demo der Straßenfertiger und Verdichtungsmaschinen zu einem Infrastrukturprojekt. Die steile Zufahrtsstraße, ramponiert vom Schwerlastverkehr langer Bergbaujahre, wurde zur Muster-Baustelle. Seither erreichen Besucher den Stöffel-Park über eine ebene, sichere und perfekt asphaltierte Zufahrt.Im zurückliegenden Frühjahr, nur wenige Wochen vor der bauma, hatte Ammann erneut in den Stöffel-Park geladen – und wieder kamen Vertriebspartner aus ganz Europa in den Westerwald. Wieder hatte sich Ammann vorgenommen, die Leistung neuer Straßenfertiger, Walzen und Rüttelplatten live zu zeigen; und so asphaltierte Ammann, selbstverständlich auch diesmal auf eigene Rechnung, die Parkfläche zwischen Besucherzentrum und historischer Werkstatt. Die schlaglöchrige und marode Betonfläche wich einer sicheren und komfortablen Asphaltdecke.Nun hat das schweizerische Traditionsunternehmen Ammann nochmals nachgelegt. Um Gehwege und Böschungen auf dem Gelände sicher zu befestigen, hat Ammann dem Stöffel-Park zwei Rüttelplatten kostenfrei überlassen: eine vielseitig einsetzbarere, vier PS starke "APF15/40" sowie eine reversierbare, ebenfalls vier PS starke Rüttelplatte vom Typ "APR 22/40", ideal für den Einsatz bei kleineren Reparaturen – damit auch weiterhin Besucher der "Faszination-Stöffel" komfortabel nachspüren können.

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