Zweischaliges Mauerwerk

Nachträglich Gebäudehüllen umfangreich dämmen

Dämmstoffe
Speziell ausgebildete Fachbetriebe füllen isofloc H2WALL-Dämmgranulat in den Hohlraum zwischen den Mauerwerksschalen. Dank der besonders günstigen Wärmeleitgruppe des Materials kann die Sanierungsmaßnahme durch die KfW-Bank gefördert werden. Foto: Isofloc

LOHFELDEN (ABZ). - Der Wärmeschutz von zweischaligem Mauerwerk mit Luftschicht lässt sich durch Einblasen des richtigen Dämmmaterials schnell und kostengünstig verbessern.

Sanierungswillige, die ihr Vorhaben von der KfW-Bank fördern lassen möchten, müssen aber genau hinsehen: Geld für eine solche Kerndämmung gibt es nur, wenn die sogenannte Wärmeleitzahl des Dämmstoffs unter 0,035 liegt. Zu den Produkten, die diese Anforderung erfüllen, gehört das linsenförmige EPS-Granulat isofloc H2Wall mit einer Wärmeleitzahl von 0,033. Grundsätzlich sollte bei dieser Anwendung darauf geachtet werden, dass der gewählte Dämmstoff als Kerndämmstoff über eine entsprechende Zulassung verfügt. Das ist für isofloc H2Wall eine Selbstverständlichkeit.

Die "Dämmlinsen" werden mit dem gleichen Verfahren und Know-how in den Mauerwerkshohlraum gefüllt, mit dem ausgewiesene Fachbetriebe auch die unter ihrem Markennamen bekannten isofloc Zellulosefasern in Dachflächen und Geschossdecken einbauen. So erhalten Eigenheimbesitzer die nachträgliche Wärmedämmung der Gebäudehülle als Komplettlösung aus einer Hand.

Weil keine aufwendigen Fassadenarbeiten nötig sind, kostet die Einblasdämmung deutlich weniger als andere denkbare Maßnahmen. Selbst in schwierigen Einbausituationen füllt das Granulat den Raum zwischen den Mauerwerksschalen sicher bis zum letzten Winkel aus. Hausbesitzer sparen schon nach wenigen Jahren mehr Heizkosten ein, als sie für die energetische Sanierung ausgegeben haben. Dass sie sich in ihren vier Wänden zudem auch wohler fühlen, merken die Bewohner spätestens im ersten Winter: Dann sind die Wandoberflächen spürbar wärmer als vor der Kerndämmung, mit entsprechend positiver Wirkung auf das Raumklima.

Wie gut der nachträgliche Wärmeschutz ausfällt, hängt unter anderem von der Dicke des zu verfüllenden Hohlraums ab. Wird eine 4 cm starke Luftschicht mit isofloc H2Wall gedämmt, verbessert das die Wärmeschutzeigenschaften der Außenwand, abhängig vom übrigen Aufbau, um rund das Doppelte. Das bedeutet, der Wärmeverlust pro m² halbiert sich. Bei einem Mauerwerkszwischenraum von 10 cm steigt der wärmedämmende Effekt auf das Vierfache.

Nicht zuletzt entschärft die lückenlose Dämmschicht auch sogenannte Wärmebrücken im Mauerwerk und bietet Hausbesitzern dadurch zusätzlichen Schutz vor Bauschäden.

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Projektleitung (m/w/d) , Heilbronn  ansehen
Seilbaggerfahrer (m/w/d), Jettingen-Scheppach  ansehen
Leitung (m/w/d) der Abteilung Tiefbau, Pullach im Isartal  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen