Zweizonen-Steuerung und Lasterfassung

Vertikalarbeitsbühnen für weltweiten Markt harmonisiert

Genie Arbeitsbühnen und Aufzüge
Auch Genie-GR-Vertikalarbeitsbühnen werden mit einer Zweizonen-Steuerung ausgestattet. Sie erhalten zwei Schalter, über die zwischen Innen- und Außenbereich umgeschaltet wird. Wird das Modell im Außenbereich genutzt, ist die Höhe der Plattform begrenzt und es dürfen weniger Personen auf der Plattform sein. Foto: Genie

Bremen (ABZ). – Hersteller Genie hat die Ausstattungsmerkmale und Leistungsdaten der Genie-GR, QS- und GRC-Vertikalarbeitsbühnen auf eine einheitliche globale Spezifikation für diesen Maschinentypus angepasst.

Grund dafür sei die Erfüllung der globalen ISO-basierten Normen ANSI A92 (USA) und CSA B354 (Kanada) und die Harmonisierung mit europäischen (EN 280) und weiteren internationalen Vorschriften, teilt der Hersteller mit. Ab Mitte 2020 erhalten die weltweit vertriebenen Genie-Vertikalarbeitsbühnen eine Genie-Smart-Link-Zweizonen-Steuerung (bei Genie-GR- beziehungsweise QS-Vertikalarbeitsbühnen) und eine Lasterfassung.

Änderungen an den nordamerikanischen Normen für mobile Arbeitsbühnen (Mobile Elevating Work Platforms – MEWPs) betreffen von Genie hergestellten Geräte, darunter auch die Vertikalarbeitsbühnen Genie Runabout, Runabout Contractor und Quick Stock, erklärt dazu Molly Frank, Genie Product Manager, Terex AWP.

"Da Genie für seine Vertikalarbeitsbühnen eine weltweit einheitliche Spezifikation einführt, die mit den internationalen Normen übereinstimmt, ergeben sich für alle Vertriebsgebiete geänderte Ausstattungs- und Leistungsmerkmale", führt sie weiter aus. So würden beispielsweise die nordamerikanischen MEWPs mit Lasterfassungssystemen ausgestattet, die eine Überlast erkennen und in diesem Fall die Fahr- und Hubfunktionen unterbrechen. Zudem würden ähnliche Windfestigkeits-Anforderungen übernommen, wie sie bereits jetzt in den Märkten der EMEAR-Region gelten (Europa, Naher Osten, Afrika, Russland).

Durch eine weltweit einheitliche Standardisierung für Genie-GR-, QS- und GRC-Vertikalarbeitsbühnen entstünde mehr Produktivität und Vielseitigkeit für den Anwender, Mietflotten würden aber auch weniger komplex, prophezeit Molly Frank.

Zugunsten einer besseren Produktivität der Genie-Vertikalarbeitsbühnen-Modelle werden die meisten dieser Maschinen auch für Außeneinsätze zugelassen sein. Die mit der Genie-Smart-Link-Zweizonen-Steuerung ausgestatteten Genie-GR- und QS-Modelle erhalten zwei neue Schalter am Plattformbedienpult, über die vor Beginn der Arbeiten zwischen Innen- und Außenbereich umgeschaltet wird. Ist die "Außen-Zone" ausgewählt, kann das Modell im Außenbereich genutzt werden, die Höhe der Plattform ist jedoch begrenzt, und es dürfen weniger Personen auf der Plattform sein.

Kunden erkennen eine Genie-GR- beziehungsweise QS-Vertikalarbeitsbühne mit Zweizonen-Unterstützung daran, dass das Plattformbedienpult zwei zusätzliche (Zweizonen)-Schalter hat. Außerdem weist der überarbeitete "Genie Smart Link"-Aufkleber an der Plattform-Fußleiste darauf hin, dass es eine Zweizonen-Steuerung gibt.

Um die besonderen Anforderungen bei Industrieeinsätzen in geschlossenen Räumen zu erfüllen, werden die Genie-GRC-Modelle ausschließlich für Inneneinsätze vorgesehen sein. "Internationale Normen verlangen, dass mobile Arbeitsbühnen kontinuierlich das Gewicht auf der Plattform überwachen und bei Überschreiten der Plattform-Lastgrenze bestimmte Funktionen sperren", erklärt Molly Frank. Die Umsetzung dieser Funktionalität erfordere zusätzliche Systeme und neue Komponenten. Wartungen und Schulungen müssten aktualisiert werden.

Die Lasterkennung werde an allen neuen Genie-GR-, QS- und GRC-Arbeitsbühnen mit einem federgesteuerten Sensor realisiert, der die Belastung der Plattform überwache und den Bediener im Falle einer Überlast warne. Bei einer Überlast zeige das Genie-Smart-Link-Plattformbedienpult OL (für Overload), es ertöne ein Warnsignal und die Maschinenbewegungen würden unterbrochen.

Eine Volllast-Kalibrierung könne an den modifizieren Genie-Vertikalarbeitsbühnen mit einem Multimeter erfolgen. Genie-Zubehör fördert die Einhaltung von Verfahren für mehr Sicherheit und Leistung bei der Nutzung von Genie-Vertikalarbeitsbühnen. So kann der Genie-Lift-Guard-Kontaktalarm an allen Genie-GR- und -GRC-Vertikalarbeitsbühnen nachgerüstet werden. Diese optional erhältliche, elektronische sekundäre Schutzvorrichtung wurde entwickelt, um Bediener und Personen am Boden und auf der Plattform bei möglichen Gefahren zu alarmieren, sobald ein auf dem Geländer angebrachter Sensor ein Hindernis berührt.

Auf der Genie-Lift-Tools-Werkzeugablage können Werkzeuge, Befestigungsmaterial und sonstige Kleinteile aufbewahrt werden. Dies sorgt für eine aufgeräumte Plattform und beseitigt Stolperfallen. Die Genie-Vertikalarbeitsbühnen für den weltweiten Markt gehen in Redmond, im US-Bundesstaat Washington, im ersten Halbjahr 2020 in Produktion. Diese Modelle stehen zunächst dem nordamerikanischen Markt zur Verfügung und werden im Laufe des Jahres auch weltweit ausgeliefert, kündigt der Hersteller an.

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