Zwischen Nürnberg und Berlin

Neue ICE-Strecke geht in die nächste Etappe

Bamberg (dpa). – Die Baumaschinen auf der neuen Bahn-Strecke zwischen Nürnberg und Berlin rücken wieder einen Schritt weiter gen Norden: Der offizielle Baubeginn für den Ausbau des Abschnitts Forchheim in Oberfranken ist kürzlich erfolgt. Ein weiterer, kleiner Teil des großen Ganzen – des "Verkehrsprojekts Deutsche Einheit Nummer 8".

Ende kommenden Jahres soll man in 4Std. statt wie bisher in 6 von München nach Berlin reisen können. Die Arbeiten sollen dann in großen Teilen abgeschlossen sein. "Die Strecke ist dann ja da", sagte ein Sprecher der Bahn. Er fügte aber zugleich hinzu: "Wir bauen natürlich nach 2017 auch noch weiter."

Nördlich von Bamberg ist es jedenfalls für Bahnreisende derzeit ziemlich vertrackt. Dem Konzern zufolge liegt dort die größte Bahn-Baustelle der Republik: Die Ausbaustrecke wird mit der neu gebauten Strecke verknüpft. Zwischen Hallstadt und Lichtenfels ist der Zugverkehr deshalb seit Januar unterbrochen; ein Zustand, der bis September andauern soll. "Da sind wir gut im Zeitplan", sagte der Sprecher. "Man kann da nur mitfiebern – aber was wir bis jetzt gemacht haben wollten, haben wir gemacht."

Kompliziert ist ohnehin das gesamte Projekt: Statt zwei Gleisen sollen künftig vier Gleise die Züge zwischen Nürnberg und Berlin führen. Auf 10 Mrd. Euro schätzt die Bahn die Gesamtkosten des Projekts.

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