Premiere für Langendorf

Erstmals mit Wielton-Auflieger am Start

Langendorf Nutzfahrzeuge
Weltweit im Einsatz – Innenlader (auch als Flatliner bekannt) sind auf allen Kontinenten im Einsatz. Foto: Langendorf/Robert Otto, Wielton S.A.

Waltrop (ABZ). – Bereits zum dritten Mal ist Langendorf vom 28. September bis 1. Oktober auf der NUFAM in Karlsruhe zu Gast. Das Waltroper Unternehmen ist in der Halle 1, Stand A 105, zu finden. Erstmalig zeigt Langendorfals neues Mitglied der Wielton-Gruppe einen Wielton Schiebegardinen-Auflieger am Messestand. Seit Mai 2017 ist Langendorf ein Teil der internationalerfolgreichen Wielton S.A. mit Sitz in Wielun´/Polen. Das dadurch erweiterte Vertriebsprogramm von Langendorf wird auf der NUFAM erstmalig durch einen ausgestellten Wielton Curtainsider der Öffentlichkeit vorgestellt. Der ausgestellte Curtain Master vom Typ NS3KM4, so die offizielle Bezeichnung, hat ein Ladevermögen von 34 Europaletten. Selbstverständlich ist der Sattelauflieger nach EN 12642 XL zertifiziert. Auch die DCE-Norm 9.5 ist gewährleistet.Bei den Möglichkeiten zur Ladungssicherung punktet der Curtainsider erneut: An den Außen-Längsrahmen sind auf jeder Seite 19 Zurr-Ringe mit einer Kapazität von je 2000 daN verbaut. Ergänzt werden diese durch das Safety-Lock-System. Insgesamt 76 Zurrlöcher im Außenrahmen je Fahrzeugseite ermöglichen das sichere Zurren der Ladung bei höchster Effizienz und Flexibilität. Jedes Zurrloch kann dabei mit 2000 daN belastet werden.Ausgelegt für eine Aufsattelhöhe von 1120 mm hat der Sattelauflieger in der gezeigten Ausstattung ein Leergewicht von nur 6300 kg. Weitere Ausstattungsdetails sind Achsen von BPW mit Scheibenbremsen, ein Achslift an der ersten Achse, Teil-LED-Beleuchtung, Leiter und ein Wasser-Vorratsbehälter. Zu erwähnen ist noch das Schiebedach Marke Edscha-light. Hier ragen beim Öffnen keine Drahtschlaufen in den Laderaum. Zum Schutz der Stirnwand ist eine Plywood-Platte mit 4 mm Stärke als Rammschutz mit einer Höhe von 1,5 m verbaut. Sie kann im Falle einer Beschädigung leicht ausgetauscht werden. Selbstverständlich ist der Curtain Master von Wielton nach den europäischen Vorschriften homologiert. Als ein Beispiel aus der bewährten Produktpalette von Langendorf präsentiert das Unternehmen für den härteren Einsatz am Stand in Halle 1 ein Fahrzeug der SKS-HS-Baureihe mit der ausgezeichneten ISOXX-Isolierung. Dieser Sattelkipper mit Stahl-Halbschale ist für schwere Einsätze ausgelegt und besticht dabei durch ein äußerst geringes Leergewicht ab 5900 kg.Das Fahrzeug mit der Stahl-Halbschale vom Typ SKS-HS 24-7,5 ISOXX verfügt über ein Muldenvolumen von 24 m³. In der ausgestellten Ausführung wiegt die thermoisolierte Stahl-Halbschale weniger als 6300 kg. Die Stahlmulde ist gemäß der aktuellen Asphalt-Verordnung isoliert. Eine 50 mm starke Dämmung zwischen der Innen- und Außenwand sorgt für ausgezeichnete Isolierwerte. Alle Vorbereitungen für den nachträglichen Einbau einer Temperatur-Messanlage sind vorhanden – somit ist eine Nachrüstung jederzeit einfach und problemlos möglich.Die erste Achse ist liftbar, eine elektro-pneumatische Fertigerbremse mit automatischer Anhebung, automatische Absenkung beim Kippvorgang und RSS (Roll Stability Support) ergänzen die Ausstattung des Fahrwerks. Die Wandstärke der Stirnwand, gefertigt aus hochfestem Feinkornstahl, beträgt innen wie außen 4 mm. Beidseitig angebrachte Trittstufen ermöglichen einen komfortablen Zugang in die Mulde. Die Seitenwände sowie die Rückwand bestehen im Innenbereich aus 4 mm Hardox HB 450, der Boden ist mit 5 mm ausgelegt. Das gewichtssparende Aluminium-Außenblech ist durchgängig 1 mm stark, im Bereich der hochbeanspruchten Rückwand 4 mm. Die Heckklappe mit 15° Neigung ist oben pendelnd gelagert und wird über zwei Zugstangen automatisch verriegelt. Die Plane zur Ladungssicherung ist als Rollplane ausgeführt. Eine Niederdruck-Stirnwandpresse gewährleistet den hohen Kippwinkel von über 52°. U. a. ein Druckluftmanometer zur Gewichtskontrolle, eine Leiter und Besen- sowie Schaufelhalter am Bedienstand gemäß den UVV runden die Ausstattung des Fahrzeuges ab. Bei Fahrzeugen mit Stahlmulde verwendet Langendorf ausschließlich Original Hardox HB 450. Dazu erlaubt die dreiteilige Bauweise den Einsatz unterschiedlicher Materialstärken für den Boden und die Seitenwände.HB 450 haben grundsätzlich wählbare Stärken zwischen 4 und 7 mm. Je nach den im Einsatz entstehenden Anforderungen kann Langendorf somit den optimalen Kompromiss zwischen Leergewicht und Haltbarkeit anbieten. In Halle 1, direkt gegenüber von Langendorf, wird am Stand A 104 der Firma Quadrant EPP Deutschland GmbH eine Aluminium-Kastenmulde gezeigt. Das Fahrzeug vom Typ SKA ist speziell für Kunden konstruiert, die haftende oder stark abrasive Güter befördern. Daher ist der komplette Boden mit einem 13 mm starkem QuickSilver-Verschleißboden ausgelegt. QuickSilver, ein Kunststoff auf PE-UHMW-Basis, ermöglicht auch unter extremen Bedingungen die rückstandsfreie Entladung von sehr klebrigen oder bindigen Ladegütern. Das ausgestellte Fahrzeug hat in der gezeigten Ausstattung ein Leergewicht von ca. 5400 kg bei einem Volumen von rd. 26 m³. Der Boden, bestehend aus einer abriebfesten Aluminium-Legierung, ist durchgängig5 mm stark. Das von Langendorf eingesetzte Aluminium zeichnet eine Brinell-Härte von HB110 aus und ist somit rd.50 % härter als das sonst üblicherweise im Fahrzeugbau verwendete Material. Die hohe Belastbarkeit und somit lange Lebensdauer der Auflieger wird zusätzlich durch die kurzen Spantenabstände in der Bodenkonstruktion gewährleistet.Zusätzlich zeigt Langendorf auf der Demonstrationsfläche im Freigelände einen Innenlader in der praktischen Anwendung. Für den Einsatz hinter zwei- oder dreiachsigen Zugmaschinen vorgesehen, verfügt der Innenlader je nach Zugmaschine über eine Nutzlast von mehr als 25.000 kg.Dank der bewährten Einzelradaufhängung hat der Schacht eine Länge von 9500 mm und eine Schachtbreite von 1550 mm. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, Ladungen mit einer Länge von mehr als 9 m und bis zu einer Gesamthöhe im Schacht von 3,7 m zu befördern. Innenlader werden in der Regel für den Transport von fertigen Bauteilen wie Beton und Holzelementen eingesetzt. Darüber hinaus werden mehr und mehr viele weitere Produkte, die sonst oftmals mit Tiefladern befördert werden, in Innenladern transportiert. Dazu zählen auch Großwälzlager, Stahlplatten, Fertigelemente aus Holz oder Ziegel und komplette Bauelemente. Wie einfach – und TÜV-zertifiziert – die Ladung gesichert werden kann, zeigt Langendorf auf der Demonstrationsfläche im Freigelände. Der Fahrer muss lediglich die vorgeladene Palette mit der Ladung aufnehmen, mit der Verspanneinrichtung des Flatliners hydraulisch fixieren und kann sofort losfahren. Somit ist der Beladevorgang inkl. der Ladungssicherung in weniger als 15 Min. abgeschlossen.

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