SPD: Autobauer an Kosten beteiligen

Berlin (dpa). – Die SPD dringt auf Nachbesserungen an Motoren älterer Diesel für sauberere Luft in deutschen Städten mit Kostenbeteiligung der Autobauer. "Wer allgemeine Fahrverbote für Dieselfahrzeuge verhindern will, der kommt an der technischen Umrüstung nicht vorbei", sagte SPD-Faktionsvize Sören Bartol kürzlich. Viele Besitzer älterer Autos hätten nicht das Geld für einen Neuwagen. "Wer glaubt, dass die Industrie sich bei der Übernahme der Kosten für die Umrüstung komplett in die Büsche schlagen kann, ist auf dem Holzweg", sagte Bartol. "Die Finanzierung darf nicht allein beim Steuerzahler und Verbraucher hängen bleiben." In ihrem Koalitionsvertrag haben SPD und Union vereinbart, solche Umrüstungen direkt an den Motoren – "soweit technisch möglich und wirtschaftlich vertretbar" – zu prüfen. Hintergrund sind Zweifel daran, dass von den Autobauern zugesagte neue Abgas-Software für zusätzliche 2,8 Mio. Diesel die Schadstoffbelastung genug reduzieren kann, um Grenzwerte einzuhalten. Die Branche lehnt Hardware-Umrüstungen unter anderem mit Verweis auf zu hohe Kosten ab.

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