Neubau im Domquartier

Rohbau mit Fugenband abgedichtet

BT innovation Betonfertigteile
Setzen der Doppelwandelemente und der SynkoElast-Sollrissprofile auf das SynkoElast. Foto: BT Innovationv

Magdeburg (ABZ). – Die effiziente Abdichtung der Keller von Wohn- und Geschäftshäusern ist B.T. innovation zufolge eine der Stärken des Fugenbandes SynkoElast und des SynkoElast-Sollrissprofils. Die Bauweise aus Ortbeton-Bodenplatte sowohl mit Elementwänden als auch mit Ortbetonwänden profitiere dabei von der Flexibilität des Systems und sorge für eine sichere Abdichtung des Rohbaus gegen drückendes Wasser.

Im Magdeburger Domquartier ist der Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses fertig gestellt worden. Im Erdgeschoss dieses Neubau-Komplexes gibt es bald ein Café, ein Restaurant und verschiedene Gewerbe. In den oberen Stockwerken befinden sich Wohnungen in zentraler Lage am Dom mit Tiefgaragen-Stellplätzen für die Mieter. Beim Neubau dieses Wohn- und Geschäftshauses am Breiten Weg stand die Firma Toepel Bauunternehmung GmbH sowie Bauleiter und Polier vor folgender Herausforderung: Auf einer in etwa 1800 m² großen Ortbeton-Bodenplatte mussten von Oktober bis Dezember 2017 noch vor dem drohenden Frost die Kellerwände errichtet werden. Die Bodenplatte des Gebäudes umfasste zwei Abschnitte mit verschiedenen Höhen. Einen unteren Tiefgaragen-Bereich und einen um etwa einen Meter höher gelegenen Bereich mit Mieterkellern.

Die beiden Höhenbereiche der Bodenplatte wurden im Oktober 2017 in zwei Abschnitten mit wasserundurchlässigem Ortbeton betoniert. Dabei wurde SynkoElast der B.T. innovation GmbH als Rollenware direkt in den frischen Ortbeton verlegt, um die Arbeitsfugen sowohl zwischen beiden Bereichen der Bodenplatte als auch zwischen Bodenplatte und Wänden abzudichten. Der große Vorteil dieser Bauweise mit SynkoElast gegenüber den Fugenblechen ist laut Unternehmen die schnelle Montage ohne Hilfsmittel. Auch seien keine Mindestbetondeckungen und keine Mindestabstände zur Bewehrung erforderlich, da das gegen Regen unempfindliche, innenliegende Fugenband nicht quelle.

Die Kellerwände wurden in den zwei Abschnitten mit verschiedenen Verfahren erbaut. Im unteren Bereich der Tiefgaragen wurde der Keller im Oktober 2017 zunächst mit Elementwänden aus Doppelwandelementen errichtet: Dazu wurde der Schutzstreifen vom SynkoElast erst kurz vor dem Aufstellen der Doppelwandelemente auf der Bodenplatte mit dem darin installierten SynkoElast entfernt. Dann wurden die Doppelwandelemente innerhalb von zwei Tagen auf die Bodenplatte mit dem SynkoElast aufgesetzt. In die senkrechten Fugen zwischen den Doppelwandelementen wurden SynkoElast-Sollrissprofile eingesetzt und im Fußbereich mit dem SynkoElast in der Bodenplatte verbunden. So wurde eine geschlossene Abdichtung mit SynkoElast realisiert. Lücken in der Abdichtung wie beim Setzen von Sternrohren entstehen laut Hersteller so nicht. Im Kellerbereich der Tiefgarage mit den Elementwänden wurden die Betonarbeiten nach dem Verfüllen der Doppelwandelemente mit Transportbeton innerhalb von einer Woche abgeschlossen.

Im höher gelegenen Bereich der Bodenplatte mit Wohnkellern wurden die Wände überwiegend (zu 75 %) in Ortbetonbauweise errichtet. Die Fugen zwischen Bodenplatte und den Wänden wurden dabei ebenfalls mit SynkoElast abgedichtet. Das leicht zu verarbeitende SynkoElast war nach der Installation unempfindlich gegen Regen und durch den Schutzstreifen vor Schmutz geschützt. Anschließend wurden die Bewehrung und die Schalungen montiert. Die senkrechten Fugen zwischen den verschiedenen Bauabschnitten wurden mit den SynkoElast-Sollrissprofilen gesichert. Bei längeren Wänden wurden zusätzliche Sollrissprofile eingefügt, um eine definierte Rissbildung zu erlauben und um diese gleichzeitig abzudichten. Erneut wurden die SynkoElast-Sollrissprofile im Fußbereich mit dem SynkoElast in der Bodenplatte verbunden, um eine geschlossene Abdichtung mit SynkoElast herzustellen. Der Bau der darüber liegenden Wohnungen und Geschäfte erfolgte dann ebenfalls zum Teil mit Transportbeton und zum Teil mit Elementwänden.

Sowohl auf die ausbetonierten Elementwände als auch auf die Ortbetonwände wurden in den beiden Bauabschnitten Filigrandecken aufgesetzt, also Stahlbetonfertigteildecken mit nachträglichem Auffüllen und Ergänzen von Ortbeton. Die Enden der SynkoElast-Sollrissprofile ragten aus den Wänden in die Decken hinein und wurden komplett mit Ortbeton als Aufbeton der Filigrandecken überschüttet.

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