Tesla-Baugelände
Gesamtzahl der kritisierten Pfahlgründungen unbekannt
Potsdam (dpa). – Die Gesamtzahl der von Naturschützern kritisierten Pfahlgründungen auf dem künftigen Gelände des US-Elektroautobauers Tesla in Grünheide ist noch unbekannt. Bislang seien 20 zugelassen, vermutlich 100 seien geplant, so Axel Steffen, Abteilungsleiter Umwelt, Klimaschutz, Nachhaltigkeit im Umweltministerium, im Landtagsausschuss für Landwirtschaft und Umweltschutz. Die Arbeiten werden von Tesla vorgenommen, um den Bedarf für den Bau der Fabrik zu ermitteln. "Das ist dem Zeitplan von Tesla geschuldet. Man wolle keine Verzögerungen", sagte er. Ab 2021 sollen in Grünheide rund 500.000 Elektroautos pro Jahr hergestellt werden. Die abschließende umweltrechtliche Genehmigung fehlt noch. Pfahlbelastungsproben seien nicht genehmigungspflichtig, sondern müssten nur angezeigt werden, sagte Umweltminister Axel Vogel (Bündnis 90/Grüne). Damit wolle Tesla testen, ob sie einer Belastung von 3 Tonnen Stand halten. "Es gibt aber keinen Tesla-Bonus", stellte Vogel klar. Der Linke-Landtagsabgeordnete Thomas Domres kritisierte, dass die Auswirkungen auf das Grundwasser völlig unklar seien.
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