Cemex und Klimaschutz

Nachhaltigkeit in der Baustoffproduktion

Rüdersdorf (ABZ). – Die Baustoffindustrie sieht sich zunehmend gefordert, sich um eine nachhaltige Produktion und klimafreundliche Produkte zu bemühen. Auch beim Branchenriesen Cemex wird seit einiger Zeit mit Hochdruck an der Umstellung auf eine nachhaltige Baustoffproduktion gearbeitet. An seinen verschiedenen europäischen Standorten seien in diesem Bereich bereits Fortschritte und Erfolge zu verzeichnen, teilte das Unternehmen jetzt mit.
Cemex Baustoffe
Der Vorstandsvorsitzende der Cemex Deutschland AG, Rüdiger Kuhn, ist in den neu gegründeten Nachhaltigkeitsbeirat des Landes Brandenburg berufen worden. Foto: Cemex

So nutzt Cemex UK etwa seit 2019 an allen Standorten zu 100 Prozent erneuerbaren Strom, wie der Konzern weiter mitteilte. Lieferant dafür ist der Energie-, Dienstleistungs- und Rückgewinnungskonzern Engie. Dieser versorge seit mehr als zehn Jahren mehr als 150 Standorte von Cemex UK mit Elektrizität.

Dieses Engagement habe maßgeblich dabei geholfen, die Dekarbonisierungsagenda im Vereinigten Königreich voranzutreiben. Im Jahr 2020 kündigte Cemex ähnliche Pläne für seine 32 Anlagen in Polen an. Der gesamte über den langjährigen Energiepartner PGE Obrót bezogene Strom stammt dem Unternehmen zufolge inzwischen aus erneuerbaren Quellen, darunter Windenergie.

Im September 2020 berichtete Cemex, gemeinsam mit dem Schweizer Unternehmen Synhelion eine innovative Technologie entwickelt zu haben, die die Emissionen von CO2 im Zementproduktionsprozess durch die Nutzung von Solarenergie eliminiert. Die CO2-Emissionen werden abgeschieden und dann mit der Technologie von Synhelion in synthetische Brennstoffe umgewandelt.

Cemex sieht sich in Europa sehr gut aufgestellt, um auch in der Baustoffbranche bei der Reduzierung von Emissionen führend zu sein. Über viele Jahre habe man mit hohem Einsatz CO2-Emissionen reduziert und in Übereinstimmung mit EU-Vorschriften und Umweltrichtlinien gehandelt. Im Jahr 2020 kommunizierte Cemex bereits vor der Verkündung des neuen Ziels der EU-Kommission die CO2-Emissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent im Vergleich zu 1990 zu reduzieren. Sein weltweites Ziel einer CO2-Minderung um 35 Prozent habe das Unternehmen ein Jahrzehnt früher erreicht.

Auch außerhalb des eigenen Unternehmens engagiert sich Cemex für eine klimafreundliche Industrieproduktion. Wie das Unternehmen kürzlich bekanntgab, wurde Rüdiger Kuhn, der Vorstandsvorsitzende der Cemex Deutschland AG und Vice President Materials für Central Europe, als Vertreter der Wirtschaft in den neu gegründeten Nachhaltigkeitsbeirat des Landes Brandenburg berufen. Das Land engagiert sich mit der sektoralen Schwerpunktsetzung unter anderem auf nachhaltige Mobilität, erneuerbare Energien und auf die Dekarbonisierung sehr stark für ein klimaneutrales Wirtschaften. Als Wirtschaftsvertreter im Beirat kann Rüdiger Kuhn die Sichtweise der Industrie beisteuern.

"Ich weiß es sehr zu schätzen und fühle mich geehrt, in den Nachhaltigkeitsbeirat berufen worden zu sein", sagte Rüdiger Kuhn. "Cemex ist hervorragend positioniert, um den dringend notwendigen Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaft mitzutragen. Ich freue mich darauf, in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsverband Pro Brandenburg und mit den anderen Beiräten und in enger Abstimmung mit der brandenburgischen Landesregierung die Strategie für einen bedeutenden und zukunftsträchtigen Teil der Metropolregion Berlin-Brandenburg mitgestalten zu können. Die dabei gewonnenen Kenntnisse werden wir auch in anderen Bereichen unseres Unternehmens nutzen."

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