Überdimensionale Leistung

80 Meter lange Stahlkolosse transportiert

Sonsbeck (ABZ). – Mit einem Transport der besonderen Art machte kürzlich der Sonsbecker Schwergutlogistiker Hegmann Transit auf sich aufmerksam. Vier siloartige Stahlbehälter gewaltigen Ausmaßes mussten vom Herstellerwerk in Kleve in eine Chemiefabrik im belgischen Antwerpen gebracht werden – zu Wasser und zu Lande. Dort werden sie zur Produktion chemischer Grundstoffe eingesetzt. Wegen des Umfangs der sogenannten Kolonnen wurde der Einsatz in zwei Transporte aufgeteilt. Der Auftrag stellt den BigMove-Partner Hegmann Transit in Art und Umfang vor große Herausforderungen.
BigMove Nutzfahrzeuge
Mit rund 65 bis 83 m Länge und einem Gewicht von 295 und 478 t übertrafen die beiden Kolonnen das durchschnittliche Maß für Schwertransporte bei Weitem. Foto: Big Move

Das wurde allein durch die Dimensionen der zu bewegenden Stahlbehälter deutlich. Mit rund 65 bis 83 m Länge und einem Gewicht von 295 und 478 t übertrafen die beiden Kolonnen das durchschnittliche Maß für Schwertransporte bei Weitem. Ob die Verladung, der Transport selbst oder die Entladung – alles musste bis ins letzte Detail geplant werden. Dazu gehörten auch das Planen der Streckenführung und das Einholen entsprechender Genehmigungen. Denn nicht jede Strecke ist für Transporte dieser Art geeignet.

Die Stahlbehälter wurden zunächst auf dem Werksgelände des Herstellers in Kleve auf einen Trailer (SPMT) verladen. Aufgeteilt in zwei Transporte, wurden die Kolonnen auf Tiefladern von Kleve nach Emmerich am Rhein transportiert. Der Transport erfolgte in fünf Stunden in der Nacht. Auf der vorgesehenen Strecke mussten Ampelanlagen demontiert und Grünstreifen in engen Kurvenbereichen mit Plateaus abgedeckt werden. In Emmerich, an einer NATO-Rampe, wurden die Einheiten auf einen Schwimmponton geladen. Im Schubverband ging es dann weiter nach Antwerpen. Die Entladung des Pontons erfolgte wieder auf Trailer, auf denen die Kolonnen zum Empfängerwerk gebracht werden. Auf dem Werksgelände am Zielort kamen dann spezielle Raupenkrane zum Einsatz, mit denen die Einheiten eingebracht werden.

Mit der Abwicklung dieses in jeder Hinsicht besonderen Auftrages stellte der Schwergutlogistiker Hegmann Transit erneut seine Kompetenz in Sachen Schwertransport unter Beweis. Geschäftsführer David Tietz ist mehr als zufrieden mit dem Einsatz und den Leistungen seines Teams: "Einmal mehr haben wir bewiesen, dass wir jeder Herausforderung gewachsen sind. Besonders das Befahren des Pontons und das Umladen der Kolonnen haben uns Kopfzerbrechen bereitet. Versetzte Schwerpunkte der Ladung und damit einhergehende Kippgefahr – trotz vorhergehender Berechnungen und des erforderlichen Ausgleichs des Fahrzeugniveaus –, das ist schon eine Aufgabe." Und auch Olaf Beckedorf vom Schwergut-Netzwerk BigMove ist begeistert von der Leistung des Partnerunternehmens: "Bei Transporten solcher Dimensionen sind Spezialisten gefragt. Mit der Abwicklung dieses Großauftrages hat BigMove-Partner Hegmann Transit sein Know-how und seine Leistungsfähigkeit bewiesen."

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