Initiative

Klimarunde BAU positioniert sich

Berlin (ABZ). – Die Klimarunde BAU hat jüngst ein neues Positionspapier zum klima- und ressourcenschonenden Bauen veröffentlicht. Darin betonen die in dem Bündnis zusammengeschlossenen planungs- und bauwirtschaftlichen Verbände und Organisationen, dass die Klimawende am Bau nur mit ganzheitlichen und technologieoffenen Lösungen gelingen kann. Da das größte Potenzial für Klimaschutz im Bau- und Immobilienbereich im Bestand liegt, fordert die Klimarunde BAU Maßnahmen für eine signifikante Steigerung der Sanierungsrate, so der Verbund. Allerdings werde dies allein nicht ausreichen, um Treibhausgasneutralität zu erreichen. Mit einer möglichst umfassenden Betrachtung der Treibhausgasemissionen über den Lebenszyklus von Bauwerken könnten sowohl im Bestand als auch beim Neubau Emissionen gezielt eingespart werden.

Alle klimaschutzpolitischen Maßnahmen müssten dabei unter Berücksichtigung der ökonomischen und soziokulturellen Aspekte sowie der technischen und baukulturellen Qualität getroffen werden. Denn die Klimawende wird nur gelingen, "wenn wir nachhaltig, sozialverträglich und wertbeständig planen und bauen", so die Klimarunde BAU. "Zukünftig müssen Bewertungssysteme deutlich transparenter und einfacher in der Anwendung werden, um attraktiver für Bauherrn und Unternehmen zu sein. Denn der erforderliche Innovationsschub hin zu einem Ökosystem nachhaltigen Planens und Bauens wird nicht mit starrer Regulierung, sondern durch marktwirtschaftliche Impulse zur Entwicklung von Nachfrage und Angebot sowie technologieoffenen Wettbewerb für alle Baustoffe und -verfahren erreicht", sagt die Initiative. Die Umsetzung der Klimaziele erfordere eine engere Zusammenarbeit aller Beteiligten. Mit der Initiative Klimarunde BAU bekennen sich die zentralen Akteure der Wertschöpfungskette "Planen und Bauen" nach eigenen Angaben zu der Notwendigkeit einer sektorübergreifenden Initiative. In der Klimarunde BAU sind die Kammern und Verbände BAK, bbs, BIngK, BDA, HDB, textil + mode Gesamtverband, VBI, VDMA und ZDB zusammengeschlossen.

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