Neuerungen auf ganzer Linie erfolgreich umgesetzt

DX-7-Modelle komplettieren Bagger-Flotte

von: Julia Grässler
Mit der Vorstellung von insgesamt zehn Maschinenmodellen schließt Doosan die Präsentation seiner neuen, mittelgroßen Bagger der Baureihe DX-7 ab – das teilte das Unternehmen Ende vergangenen Jahres in einer digitalen Produktvorstellung mit. Die insgesamt 17 Modelle der Stufe-V-konformen Ketten- und Mobilbagger warten mit Betriebsgewichten von 14 bis 25 Tonnen auf.
Doosan Kettenbagger Bagger und Lader
Die Modelle der Typen DX170W-7 (im Bild), DX190W-7 und DX210W-7 vervollständigen die Mobilbagger in der 18- bis 22-Tonnen-Klasse, die das Unternehmen Doosan Infracore Europe in seinem Leistungsportfolio anbietet. Foto: Doosan Infracore Europe

Prag/Tschechische Republik – Die Modelle der Bezeichnungen DX140LC-7, DX140LCR-7 und DX160HT-7 verstärken nun das Kettenbagger-Segment in der 14- bis 16-Tonnen-Klasse; im Bereich der 23- bis 25-Tonner kommen demnach die Kettenbagger-Varianten der Bezeichnungen DX235LC-7, DX235LCR-7 und DX255LC-7 hinzu; das Segment der 17-Tonnen-Mobilbagger wird um eine neue Maschine des Typs DX165WR-7 ergänzt und die Kraftpakete der Bezeichnungen DX170W-7, DX190W-7 und DX210W-7 komplettieren die Doosan-Mobilbagger im 18- bis 22-Tonnen-Segment. Die neuen mittelgroßen DX-7-Modelle bieten nach Angaben des Herstellers in allen Bereichen eine signifikant höhere Leistung als die Vorgänger-Modelle der Stufe-IV-Maschinen.

Leistungsstarkes Gesamtpaket

Die Neuheiten kombinieren Maschinensteuerbarkeit, Vielseitigkeit und Bedienerkomfort mit verbesserten Ausstattungen in Bezug auf Treibstoffersparnis, Betriebsdauer und Rentabilitätsrechnung, versichert Doosan. Die Ingenieure achteten laut eigener Aussage besonders darauf, noch produktivere und robustere Maschinen als zuvor zu entwickeln. Mithilfe neuer Technologie sei dies geglückt und Doosan konnte einige Verbesserungen umsetzen. So habe unter anderem auf der Agenda gestanden, den Wartungsaufwand des Dieselpartikelfilters (DPF) erheblich zu verringern – nun sei eine DPF-Wartung erst ab 8000 Betriebsstunden erforderlich.

Das Unternehmen teilte im Zuge seiner virtuellen Maschinenpräsentation mit, dass alle neuen DX-7-Bagger mit einer Reihe von innovativen Funktionen ausgestattet wurden. Dazu zählen unter anderem folgende Punkte: eine "State-of-the-art"-Komfort-Kabine, ein neuer Tiltrotator-Modus, schwerere Standard- und optionale Gegengewichte, verbesserte Werkzeugträgerfunktionen, ein intelligentes Hydrauliksystem eine innovative Feinschwenkfunktion sowie eine neue Hebe-Öse.

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Im Bereich der 23- bis 25-Tonner fügt Doosan die Kettenbagger-Varianten der Bezeichnungen DX235LC-7, DX235LCR-7 (im Bild) und DX255LC-7 zum Maschinenportfolio hinzu. Foto: Doosan Infracore Europe

Die Kabinen der jeweiligen Modelle überzeugen Doosan zufolge durch sehr gute Ergonomie und viel Raum. Ebenso biete das neue Fahrerhaus ein hohes Maß an Bedienerkomfort und -freundlichkeit. Unter anderem sind die Kabinen der neuen Maschinen mit folgenden Features ausgestattet: 8-Zoll-Smart-Touchscreen; DAB-Audio (Freisprechanlage und Bluetooth); schlüsselloser Start ("Smart Key") und Funk-Tür-ver- und -entriegelung; einstellbarer, luftgefederter, beheizbarer Sitz (optional mit Kühlfunktion); Parallel-Scheibenwischeranlage und neugestaltete Pedale; verbesserte Luftstromführung für die Klimaanlage und zum Enteisen; sieben oder acht LED-Arbeitsscheinwerfer als Serienausrüstung plus vier weitere LED-Scheinwerfer in der Sonderausstattung sowie ein Rundumsichtmonitor (AVM) mit 360-Grad-Kameras (in der Sonderausrüstung).

Auch eine Feinschwenkfunktion gehört bei allen Maschinen zum neuen Standard. Mithilfe dieser Funktion können Nutzer das Wackeln minimieren, dem ein angehobenes Objekt zu Beginn oder zum Ende einer Schwenkbewegung ausgesetzt ist. Bei aktivierter Feinschwenkfunktion fällt der Überlauf weg, sodass die Bagger problemlos ihre Höchstschwenkgeschwindigkeit erreichen können, erläutert Doosan. Gleichzeitig vermeide das System das Erschüttern durch die Drehbewegungsumkehrung und sorge dadurch für ein sanfteres Anhalten.

Hebe-Öse erleichtert Arbeit

Ferner haben die Doosan-Ingenieure die neuen Bagger serienmäßig mit einer neuen Hebe-Öse ausgestattet. Diese ist Teil der Schubglied-Gussform für die Löffelumlenkung am Ende des Löffelstiels. Die neue Hebe-Öse bietet laut Hersteller eine maximale Kapazität von 5 Tonnen und hat einen speziellen Buchseneinsatz, der eine Verformung der Hebeöffnung vermeiden soll.

Bei allen neuen Doosan-Maschinen sorgt die verbesserte Kraftstoffeffizienz der Motoren in Verbindung mit einem neuen hydraulischen Hauptventil – kombiniert mit der neuesten SPC3-Smart-Power-Control-Technologie – für eine erhöhte Kraftstoffersparnis, verspricht das herstellende Unternehmen. Darüber hinaus sind alle Modelle ab Werk mit dem DoosanCONNECT-System zur drahtlosen Maschinenparkverwaltung ausgestattet. Mit diesem Tool können Anwender Maschinenparks internetbasiert verwalten, Wartungstermine im Blick behalten sowie Leistungs- und Sicherheitsdaten überwachen.

Die drei neuen Kettenbagger in der 14- bis 16-Tonnen-Klasse – darunter auch das RTS-Model des Typs DX140LCR-7 – werden jetzt vom D34-Motor angetrieben, einem Stufe-V-konformen Vierzylinder-Dieselmotor mit 86 Kilowatt (117 PS) Leistung bei 2000 Umdrehungen pro Minute. Der DX140LCR-7 wartet mit einem reduzierten Heckschwenkradius auf und sei deshalb dafür prädestiniert, auch bei sehr beengten Platzverhältnissen effizient und leistungsstark zu arbeiten. Ferner hat Doosan das Gegengewicht des DX140LCR-7 neugestaltet, um die Servicefreundlichkeit zu verbessern. Das High-Track-Modell DX160HT-7 hat Doosan speziell an Kunden-Bedürfnisse angepasst, die eine Kombination aus höherer Bodenfreiheit, verstärktem Kettenrahmen und zuverlässigem Traktionssystem mit verstärkten oberen Laufrollen für ihre Arbeit benötigen. Der High-Tracker eigne sich gut für den Straßenbau, für Erdarbeiten sowie für Aufgaben in der Forstwirtschaft.

Auch ein Kurzheckbagger gehört zum komplettierten Portfolio der DX-7-Reihe. Dieser empfehle sich gleichermaßen für den Einsatz auf begrenztem Raum, insbesondere in städtischen Gebieten oder auf engen Straßen mit starkem Verkehrsaufkommen.

Doosan Kettenbagger Bagger und Lader
Der Bagger des Typs DX165WR-7 ergänzt das Segment der 17-Tonnen-Mobilbagger. Foto: Doosan Infracore Europe

Der DX165WR-7 ist mit dem gleichen Unterwagen wie das neue Stufe-V-Modell DX160W-7 ausgestattet. Dies sorgt mit einem langen Radstand für einen optimalen Schwerpunkt und eine ideale Gewichtsverteilung, erläutert Doosan. Neben weiteren innovativen Features, die der DX165WR-7 mit seinen "Geschwistern" gemein hat, wartet er unter anderem mit einer verbesserten Leistung für Rotationswerkzeuge und mit einem optimierten Arbeitsbereich für den Verstellausleger auf; selbiges ist auch bei den anderen neuen Doosan-Maschinen der Fall. Ein Perkins-Dieselmotor 1204J mit einer Leistung von 102 Kilowatt (139 PS) bei 2000 Umdrehungen pro Minute treibt dem DX165WR-7 die nötige Energie unter die Haube. Beim Fahren kann der Nutzer eine Pumpen-Zusammenschaltung für den Fahrantrieb über das Touch-Bedienfeld aktivieren. Daraufhin setzt die Maschine die Drehzahl um etwa 300 Umdrehungen pro Minute herab. Das wiederum senkt den Kraftstoffverbrauch beim Fahren um bis zu 10 Prozent.

Die ebenfalls Stufe-V-konformen Mobilbagger-Modelle der Typen DX170W-7, DX190W-7 und DX210W-7 bieten in jeder Hinsicht deutlich mehr Leistung als die Stufe-IV-konformen Maschinen der Vorgängergeneration – so das Versprechen des Herstellers. Demnach vereinen sie verbesserte Werkzeugträgerfähigkeiten, neuartige Bediener-Assistenzfunktionen und erhöhten Komfort mit neuen Merkmalen, um Kraftstoffeffizienz, Betriebszeit und Kapitalrendite zu steigern.

Die neuen Mobilbagger nutzen ein spezielles Hydrauliksystem, das im Vergleich zu den Vorgängermodellen eine um etwa 30 Prozent höhere Arbeitsleistung der Anbaugeräte verspricht. Das neue System greift auf eine intelligente "Logik" zurück, um bei gleichzeitigem Betrieb von Löffelstiel und Anbaugerät eine optimale Verteilung des Hydraulikflusses sicherzustellen. Ein neues Vorsteuerventil und eine zusätzliche Hydraulikleitung gewährleisten auch dann den kontinuierlichen Hydraulikfluss zum Anbaugerät, wenn der Löffelstiel gleichzeitig verwendet wird. Zudem gibt es für die Bagger eine 2750 Millimeter breite Achse als Sonderausrüstung, die nach Angaben von Doosan eine im Vergleich zur Standardachse um 8 bis 9 Prozent höhere Hubkraft über die Seite sicherstellt. Zur Einhaltung der EU-Abgasnorm der Stufe V werden die Modelle DX170W-7, DX190W-7 und DX210W-7 vom Doosan-Dieselmotor DL06V angetrieben, der 111 Kilowatt (151 PS), 121 Kilowatt (164 PS) und 141 Kilowatt (192 PS) leistet.

Maschinen-Segment verstärkt

Im Zuge der digitalen Maschinenvorstellung ließ Doosan es sich nicht nehmen, auch drei neue Kettenbagger im 23- bis 25-Tonnen-Segment zu präsentieren – die Modelle DX235LC-7, DX235LCR-7 und DX255LC-7. Auch sie erfüllen – wie die anderen Neuheiten der DX-7-Reihe – die Abgasstufe V. Unternehmensangaben zufolge bieten diese neuen Kraftpakete – ebenso wie ihre Kompagnons – in jeder Hinsicht deutlich mehr Leistung als die Maschinen der Vorgängergeneration.

Auch bei ihnen liege der Schwerpunkt auf mehr Leistung, Strapazierfähigkeit und Agilität.

Nach Aussage des Herstellers überzeugt der DX235LCR-7 mit verringertem Radius neben einer "überragenden Grableistung" auch mit Flexibilität, Komfort und geringen Betriebskosten. Ebenso fielen das kompakte Design und der Heckschwenkradius von lediglich 1724 Millimetern positiv ins Gewicht. Die Maschinen sind allesamt mit einem 6-Zylinder-Dieselmotor der Bezeichnung DL06V ausgestattet. Dessen Ausgangsleistung beträgt 129 Kilowatt (175 PS) bei 1800 Umdrehungen pro Minute für das Modell DX235LC-7; 141 Kilowatt (192 PS) bei 1900 Umdrehungen pro Minute sind es beim DX235LCR-7, beziehungsweise141 Kilowatt (192 PS) bei 1900 Umdrehungen pro Minute beim Baggermodell des Typs DX255LC-7.

Mit diesem breitaufgestellten Maschinen- und Leistungsportfolio ist Doosan sicher, Bauprofis verlässliche Partner an die Hand zu geben, damit jede noch so herausfordernde Mammut-Aufgabe effizient abgewickelt werden kann und ohne Schwierigkeiten vonstatten geht.

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