Hochwasserschäden im Hagener Hauptbahnhof

Umfangreiche Sanierung erforderlich

Hagen. – In Folge der Hochwasserkatastrophe im Juni 2021 war und ist auch der Hauptbahnhof in Hagen stark betroffen. Kellerräume und Tunnelbereiche des Bahnhofes aus den Baujahren 1848/1849 liefen komplett mit Wasser und Schlamm voll, sodass umfangreiche Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten erforderlich geworden sind.
Modernisierung und Sanierung
der Hauptbahnhof in Hagen ist in Folge der Hochwasserkatastrophe im Juni 2021 stark betroffen. Die Stricker Umwelttechnik erhielt im November 2021 den Auftrag zur Herstellung des Rohbauniveaus der vorhandenen Keller und Tunnel durch die DB Station & Service AG. Foto: Stricker Umweltechnik

Die Stricker Umwelttechnik erhielt im November 2021 den Auftrag zur Herstellung des Rohbauniveaus der vorhandenen Keller und Tunnel durch die DB Station & Service AG.

Zum Auftrag zählen die vollständige Entkernung, die Desinfizierung/Reinigung aller Bereiche, Schadstoffuntersuchungen sowie die Herstellung des Rohbauzustandes aller betroffenen Flächen an Wänden, Decken und Böden.

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Modernisierung und Sanierung
Es gilt etwa 15.000 m² Decken- und Wandputze sowie sämtliche Estriche in Handarbeit durch Schleifen und Stemmen ordnungsgemäß zu entfernen. Foto: Stricker Umwelttechnik

Technische Komponenten sollten in Abstimmung in den betroffenen Bereichen ausgebaut und entsorgt werden. Durch den starken Schimmelbefall in den teilweise geschlossenen Räumen finden die Arbeiten unter strengen arbeitsschutzrechtlichen Auflagen statt.

Unser geschultes Personal (bis zu 15 Sanierer) arbeitet, teilweise unter Vollschutz, unter extremen Bedingungen in Tunnelbereichen mit Höhen von 1,1 m bis 2 m.

Es gilt etwa 15.000 m² Decken- und Wandputze sowie sämtliche Estriche in Handarbeit durch Schleifen und Stemmen ordnungsgemäß zu entfernen.

Ein Einsatz von Transportgeräten für den Quertransport zur Entsorgung ist nur in äußerst geringem Umfang möglich. Dies bedeutet, sämtliche anfallenden Materialien aus der Sanierung müssen per Hand und mittels Schubkarre durch die verwinkelten Kellerräume transportiert werden.

Der Ausbau von KMF haltigen Rohrumantelungen, PAK-haltigen Bergmannrohren sowie asbesthaltigen Materialien (TOSHI-Rohre) erfolgt parallel. Nach Abschluss der eigentlichen Sanierung erfolgten der Ausbau der verschlammten Grundleitungen und die Neuverlegung der Regen- und Schmutzwasserleitungen.

Durch eine permanente gutachterliche Begleitung der Maßnahme wird sämtlicher Schadstoffausbau überwacht und dokumentiert. Danke an das großartige und fleißige Team um Christian Somi, Ralf Enste-Rusche und Detlev Jaskolski für die professionelle Umsetzung dieses wirklich anspruchsvollen Sanierungsprojektes.

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