Fabekun-Produkte überzeugen

Perfekte Materialkombination – starkes System

Unnau (ABZ). – Einer Kompletterneuerung wird derzeit die Kornhahnstraße im rheinland-pfälzischen Unnau unterzogen. Dabei wird die bisherige Mischkanalisation auf ein Trennsystem umgestellt. Aufgrund jahrzehntelanger Erfahrungen mit den Produkten vertraut die Verbandsgemeinde Bad Marienberg nach eigenen Angaben bei der Erstellung des Schmutzwasserkanals auf Fabekun.
Kanalisation Baustellen
FABEKUN-Kanalrohre werden entsprechend DIN EN 1916 und DIN V 1201 produziert und zeichnen sich durch die Kombination der Werkstoffe Beton und Kunststoff aus. Foto: P.V. Betonfertigteilwerke

Zum Einsatz kommen Fabekun-Kanalrohre DN 300, fünf Fabekun-Schachtunterteile sowie Fabekun-Abzweige. Der Regenwasserkanal wird aus PV-Stahlbeton-Rohren in Nennweiten von DN 300 und DN 400 sowie neun geklinkerten PV-Schachtunterteilen hergestellt.

Noch etwas in Geduld üben müssen sich die Anwohner der Kornhahnstraße in Unnau, einer zur Verbandsgemeinde Bad Marienberg gehörenden Ortsgemeinde im Westerwaldkreis. Bis zum Ende des Jahres wird die Straße grundhaft erneuert und ist deshalb nur eingeschränkt befahrbar. Auch die unterirdische Infrastruktur steht im Zuge der Maßnahmen auf der Agenda: Unter anderem wird die Entwässerung modernisiert.

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Bevor die Fabekun-Kanalrohre in den Rohrgraben abgelassen werden, tragen die Arbeiter Gleitmittel auf. Foto: Kurt Müller GmbH

Anstelle der bisherigen Mischwasserkanalisation baut das ausführende Unternehmen Kurt Müller GmbH Tief- und Straßenbau im Auftrag der Verbandsgemeinde Bad Marienberg laut eigenen Angaben ein Trennsystem für das Regen- und das Schmutzwasser ein. Notwendig geworden waren die Arbeiten, nachdem Kamerabefahrungen zahlreiche, angesichts der langen Nutzungsdauer, typische Schadensbilder an den alten Falzbetonrohren gezeigt hatten. Dazu gehören Korrosion, Scherbenbildung sowie defekte Hausanschlüsse.

Mit Blick auf die neu zu verlegenden rund 230 m Schmutzwasserrohre entschied sich die Verbandsgemeinde für Fabekun-Kanalrohre und -Schachtunterteile. Einer der Gründe für die Wahl sind die guten Erfahrungen, die man in der Vergangenheit mit den Produkten gemacht hat. Diplom-Ingenieur Björn Müller von der Verbandsgemeinde: "Wir setzen bei unseren Neubau- und Sanierungsmaßnahmen insbesondere auch auf Nachhaltigkeit. Vor diesem Hintergrund haben wir mit den Fabekun-Produkten bereits seit vielen Jahren gute Erfahrungen gemacht."

Nur wenige Kilometer von der Produktionsstätte der Fabekun-Kanalrohre in Nisterau entfernt, war Bad Marienberg vor gut 30 Jahren sogar einer der ersten Anwendungsorte für die Beton-Kunststoffrohre und -schächte der Gebr. Fasel Betonwerk GmbH, die heute zur P.V. Betonfertigteilwerke GmbH gehört. An der Qualität, die nicht nur in Bad Marienberg überzeugt, hat sich laut Hersteller nichts geändert. Die Kombination des innenliegenden Kunststoffrohrs mit dem äußeren Betonmantel führt zu einem langlebigen und widerstandsfähigen Kanalrohrsystem, das die Vorteile zweier Werkstoffe vereint: Während Anwender auf die Korrosionsbeständigkeit des PVC-U-Rohres zählen können, profitieren sie gleichzeitig von der Stabilität des Betonrohres. So sind sie zum Beispiel gemäß DIN 8061, Teil 3, chemisch widerstandsfähig gegen Gase und Säuren, hoch belastbar und wurzelfest. Schäden, wie sie bei der Kamerabefahrung in der Kornhahnstraße in Unnau festgestellt wurden, gehören damit der Vergangenheit an.

Doch nicht nur die kombinierten Materialeigenschaften sorgen nach Angaben des Herstellers dafür, dass die Fabekun-Kanalrohre die in der Verbandsgemeinde Bad Marienberg festgelegte Abschreibungszeit von 80 Jahren erfüllen. Außendienstmitarbeiter Rüdiger Göbel von der P.V. Betonfertigteilwerke GmbH weist auf eine weitere Besonderheit des Produktes hin – das Doppeldichtungssystem: "Es besteht aus einer innen gekammerten Vakuumdichtung, die die Kunststoffrohre verbindet und einer äußeren Lippendichtung im Betonrohr. Beide Dichtungssysteme sind voneinander unabhängig, was das Rohrsystem absolut sicher macht – selbst bei Abwinkelungen."

Auf der Baustelle in Unnau überzeugt laut ausführendem Betrieb die gute Handhabung der Rohre. Für die Maßnahme wurde zunächst der bestehende Straßenbelag abgetragen und ein bis zu 2,8 m tiefer und bis zu 2,5 m breiter Doppelgraben ausgehoben, in dem Schmutz- und Regenwasserrohre parallel verlegt wurden. "Der Boden hier in der Straße ist felsig-lehmig. Das Planum haben wir mithilfe von Splitt der Körnung 0/32 hergestellt. Darauf haben wir dann die Kanalrohre und Schachtunterteile verlegt", sagt Dr.-Ing. Kai Müller, Geschäftsführer der Kurt Müller GmbH. Er fügt hinzu: "Die Fabekun-Kanalrohre haben eine Länge von 2,5 m. Das ist ideal, um im Verbau gut arbeiten zu können." Nach dem Setzen wird bis zum Rohrscheitel mit Splitt verdichtet. Ab dem Rohrscheitel kommt für die Verfüllung des Grabens Recyclingmaterial zum Einsatz. "Das Material lässt sich gut verdichten. Es besteht überwiegend aus Betonaufbruch mit einer Körnung von 0/45. So werden wir auch hier dem Thema Nachhaltigkeit gerecht", betont Björn Müller.

Ein weiteres Argument für die Fabekun-Produkte ist ihm zufolge ihr Systemcharakter, der sich in der Kornhahnstraße beim Einsatz der Fabekun-Fertigschachtunterteile bewährt: Mit ihrer Kombination aus Beton und der inneren Vollauskleidung aus Polyurethan (PU) vereinen sie dieselben Vorteile auf sich wie die Rohre. Um Infiltrationen durch Grundwasser auszuschließen, werden die Schachtauskleidungen in einem besonderen Fertigungsverfahren komplett fugenfrei und ohne Klebestellen produziert.

Im Zuge der Baumaßnahmen in der Kornhahnstraße erneuert die Kurt Müller GmbH auch die Hausanschlüsse der Anwohner. Um die dafür verwendeten PVC-Kunststoffrohre bestmöglich in die Fabekun-Kanalrohre einbinden zu können, kommen Fabekun-Abzweige zum Einsatz. Das integrierte Kugelgelenk macht die Rohrverbindung bis zu 13° schwenkbar. "Hausanschlüsse gelten ja immer als besonders sensibler Bereich im Kanalnetz. Häufig betreffen Schäden den Übergang vom Sammler auf die Hausanschlussleitungen. Mit den optimal auf das Kanalrohr abgestimmten Abzweigen haben wir hier ein Plus an Sicherheit", hebt Björn Müller hervor.

Die Tiefbauarbeiten sollen demnächst abgeschlossen sein. Dass bisher seit Baubeginn Mitte April alles reibungslos funktioniert hat, ist laut dem bauausführenden Unternehmen auch dem Service durch die P.V. Betonfertigteilwerke GmbH zu verdanken: "Wir sind sehr zufrieden. Wenn es mal irgendwo hakt, ist sofort ein Ansprechpartner mit einer Lösung zur Stelle", sagt Kai Müller. Bis auch der Straßenbelag Ende des Jahres fertiggestellt ist, bleibt es in der Kornhahnstraße noch geschäftig. Dann jedoch sind infrastrukturell alle Voraussetzungen getroffen, damit die Anwohner für lange Zeit Ruhe haben.

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