Konstanzer Zentrum

Historisches Gebäude in neuem Glanz

Konstanz (ABZ). – Nach knapp drei Jahren beherbergt das historische Gebäude im Konstanzer Zentrum nicht nur die Hauptstelle der Sparkasse Bodensee, sondern auch ein 67-Zimmer-Hotel, eine Zalando-Filiale und ein "Hans im Glück"-Restaurant.
Modernisierung und Sanierung
67 Zimmer stehen in der "Alten Post" in Konstanz zur Verfügung. Foto: Frank Heinrich

Einheimischen und Gästen steht damit ein attraktives Angebot zur Verfügung. Der Umbau bei laufendem Betrieb, Corona und die Bausubstanz waren die größten Herausforderungen für die i+RB Industrie- & Gewerbebau beim Umbau des über 130 Jahre alten Bestandsbaus. Neues Leben ist in die Marktstätte 1 in Konstanz eingekehrt.

"Mit dem Projekt ist es uns gelungen an einem zentralen Ort in Konstanz ein attraktives Angebot für Einheimische und Gäste zu schaffen", freut sich Matthias Kitt, Leiter Objektmanagement bei der Sparkasse Bodensee. Durch Umstrukturierungen bei der Bank, die das Ende des 19. Jahrhunderts als Oberpostdirektion errichtete Gebäude 1997 erwarb, wurden Flächen frei. Sie entwickelte in Abstimmung mit der Stadt ein Nachnutzungskonzept und beauftragte nach einer Ausschreibung das Generalunternehmen i+RB Industrie- & Gewerbebau mit der Umsetzung. Knapp drei Jahre nach Projektstart können sich Bauherr, Architekt, Nutzer und Generalunternehmer über ein gelungenes Projekt freuen.

"Ein denkmalgeschütztes Gebäude hält immer Überraschungen parat und die Rahmenbedingungen waren pandemiebedingt auch nicht einfach", stellt Martin Epp, Geschäftsbereichsleiter bei i+R, fest. "Für uns als ortsansässige Sparkasse war es wichtig, dass Wertschöpfung in der Region bleibt", erklärt Matthias Kitt. Der Umbau erfolgte bei laufendem Betrieb in sechs Bauetappen. An und für sich schon ein ehrgeiziger Plan, der durch Unvorhersehbares erschwert wurde: "Vom widerspenstigen Tresorraum im Keller über nicht brandschutztaugliche Holzbalkendecken bis zum Pilotieren bei niedrigen Raumhöhen hielt das Projekt einige Herausforderungen parat", berichtet Architekt Thomas Weinig vom Stuttgarter Büro BWK und ergänzt: "i+R war zum Glück immer sehr flexibel und konnte rasch Lösungen bieten."

Flexibilität war von allen Beteiligten gefragt. "Wir mussten die Architektur-, Haustechnik- und Elektroplanungen laufend an die örtlichen Gegebenheiten und Kundenanforderungen anpassen und zwischen allen Projektbeteiligten abstimmen, was viel Zeit in Anspruch nahm", sagt i+R-Projektleiter Jürgen Wiederin. Corona machte das Tragen von Masken sowie die Trennung von Bauarbeitern und Besuchern erforderlich und behinderte Grenzübertritte von Handwerkern. Auch die herausfordernde Umnutzung zum Hotel- und Gastronomiebetrieb wurde erfolgreich gemeistert.

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