Dauerhafte WDVS-Verbindung
Verklebungen optimiert
DÜSSELDORF (ABZ). - Seit über 50 Jahren wird Enkolit zum Aufkleben von Metallprofilen und Abdeckungen auf Mauern, Gesimsen, Fensterbänken und anderen Bauteilen eingesetzt.
Unterschiedliche Prüfzeugnisse und Gutachten belegen dieser Verlegetechnik außerordentlich gute Hafteigenschaften und eine ebensolche Funktionsfähigkeit, heißt es von Seiten des Herstellers. Ganz praktisch sei die Langzeitsicherheit von Enkolit-Verklebungen durch Untersuchungen an vor 30 Jahren geklebten Mauerabdeckungen bestätigt worden. Selbst schwere Stürme, so das Unternehmen, konnten fachgerecht hergestellten Verklebungen bis heute nichts anhaben.
Um Enkolit-Verklebungen von Mauerabdeckungen im Bereich wärmegedämmter Fassaden noch weiter zu optimieren, hat Enke jetzt die Verarbeitungsrichtlinien für Enkolit ergänzt und empfiehlt die Anwendung der Enkolit-Schutz- und -Haftgrundierung 2K. Die leicht zu verarbeitende zweikomponentige Reaktivgrundierung wird beim direkten Auftrag auf das Wärmedämmverbundsystem (WDVS) zusätzlich mit trockenem Quarzsand (Korngröße 0,7–1,2 mm) bestreut. In der Haftgrundierung vollständig eingebundenes Quarzkorn soll die Verkrallung von Enkolit auf der WDVS-Oberseite verbessern und somit eine hervorragende Haftbrücke für zu verklebende Metallbauteile darstellen. Darüber hinaus soll das Verfahren unbeabsichtigtem Eindringenden von Lösemitteln in das Dämmsystem vorbeugen. Der Verbrauch der Enke-Schutz-Haftgrundierung 2K beträgt laut Hersteller ca. 400 g/m² – der Quarzsandverbrauch etwa 1,5 kg/m². Enke empfiehlt dieses Vorgehen aufgrund zahlreicher Neu- und Weiterentwicklungen unterschiedlicher Wärmedämmverbundsysteme. Die enorme Dämmsystem-Vielfalt erschwert dem Unternehmen zufolge nicht nur die Klassifizierung des auf der Baustelle eingesetzten Dämmsystems, sondern auch dessen zweifelsfreie Eignung zur Verklebung mit Enkolit. Der Einsatz der Enkolit-Schutz- und -Haftgrundierung 2K soll für doppelte Sicherheit und dauerhafte Verbindungen sorgen.