Berlin

Jarasch will mehr Tempo beim Ausbau der Radwege

Senat
Bettina Jarasch (Bündnis90/Die Grünen), Verkehrssenatorin, steht auf der Schönhauser Allee und erläutert den anwesenden Journalisten, wie der Radweg dort zukünftig aussehen soll. picture alliance/dpa | Jörg Carstensen

Berlin (dpa). - Berlins Umwelt- und Mobilitätssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) hat sich unzufrieden gezeigt mit dem eher schleppenden Ausbau der Radwege. „Land und Bezirke müssen insgesamt deutlich schneller werden”, sagte die Grünen-Politikerin nach einer Senatssitzung. Ein Problem sei der Mangel an Planern, so Jarasch. Deshalb wolle sie in ihrer Senatsverwaltung Kräfte bündeln und gemeinsam mit den Bezirken „alles voranbringen, was sich schnell auf die Straße bringen lässt”. Ziel sei, nun deutlich voranzukommen und „Kilometer zu machen”.

Laut einer Bilanz für 2021, die Jarasch im Senat vorstellte, wurden in dem Jahr 39,1 Kilometer Radwege fertiggestellt. Weitere 58 Kilometer sind demnach in Bau, 221,8 Kilometer in Planung.

Zur Einordnung der Zahlen: 2021 war im Berliner Radverkehrsplan festgelegt worden, dass in den kommenden Jahren ein mehr als 3000 Kilometer umfassendes Netz von Radverkehrsverbindungen entstehen soll. Das sind doppelt so viele Verbindungen und solche mit deutlich höheren Standards als in früheren Planungen.

Kern der 2021 verabschiedeten Pläne ist ein 865 Kilometer langes sogenanntes Vorrangnetz mit den wichtigsten gesamtstädtischen Radverbindungen. Diese Strecken sollen prioritär mit einer Regelbreite von 2,50 Meter ausgebaut werden. Jarasch kündigte an, sich beim Thema Beschleunigung auf dieses Vorrangnetz konzentrieren zu wollen.

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