Mehr Gerechtigkeit:

Umweltbundesamt will die streckenbezogene Pkw-Maut

SCHWERIN/BERLIN (dpa). - Das Umweltbundesamt (UBA) in Dessau-Roßlau hat konkrete Vorschläge für eine streckenbezogene Pkw-Maut in Deutschland gemacht. Dadurch ließen sich am besten der Autoverkehr steuern und die Umwelt entlasten, heißt es in einer Studie der Behörde, über die die "Berliner Zeitung" berichtete. Laut Umweltbundesamt (UBA) müsste eine Maut drei bis vier Euro pro 100 Kilometer betragen, um allein die Wegekosten ohne Gesundheits- oder Umweltfolgen zu decken. UBA-Präsident Jochen Flasbarth sagte der Zeitung: "Die streckenbezogene Maut ist die gerechteste Lösung, weil die Kosten dort bezahlt werden, wo sie entstehen." Derzeit koste der Pkw-Verkehr den Staat jährlich 47 Milliarden Euro mehr, als er über Benzin- und Kfz-Steuern sowie Parkgebühren einbringe. Die Einnahmen der Maut könnten in den Bau und Erhalt von Straßen oder in die Modernisierung des Bahnnetzes fließen. Schlotmann sagte, für die Finanzierung der Straßeninstandhaltung müssten andere Wege gefunden werden. Mecklenburg-Vorpommerns Verkehrsminister Volker Schlotmann (SPD) sagte, er sei grundsätzlich gegen eine Maut. Mecklenburg-Vorpommern als Flächenland müsse es seinen Bürgern ermöglichen, mobil am Arbeitsmarkt zu agieren.

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