Nördlichste Gemeinde der Welt
Kirche bekommt Dachflächenfenster
Alta/Norwegen (ABZ). – Die Kirche St. Josef der Gemeinde Alta, befindet sich in Nordnorwegen, 300 km nördlich vom Polarkreis, nur 2000 km vom Nordpol entfernt. Pünktlich zur "Mittsommernacht" wurde in Alta die neu erbaute St. Josefskirche eingeweiht. Katholiken aus der Diözese Tromsø sowie Gäste aus In- und Ausland waren gekommen. Untern ihnen auch Erich Bundschuh mit seiner Familie, dessen Betrieb eine zentrale Rolle beim Bau des Gotteshauses übernahm. Auch für die Fakro war es ein besonderer Tag, denn die Herstellung und Lieferung der Dachflächenfenster für diesen außergewöhnlichen Kirchenbau waren alles andere als typisch. Ursprünglich sollten norwegische Firmen den Bau realisieren, was aber dann nicht möglich war. Also nahm Antonius Sohler, Generalvikar der Diözese, Kontakt mit deutschen Firmen auf und so kam es, dass die Erich Bundschuh Holzbau GmbH in das Projekt eintrat und sich 2018 um die Statik und CAD für das Projekt kümmerte, wobei die zu erwartenden Schneemassen und Temperaturen um -35 °C im Winter die Planung und Vorarbeiten erschwerten. Einige Wochen später machte sich dann ein siebenköpfiges Team der Firma 2018 mit zwei Montagebussen auf den Weg nach Alta, um die nördlichste Pfarrkirche der Welt zu errichten.
Es war auch eine Herausforderung für die Hersteller der Produkte und Materialien. Allen voran Fakro, deren Dachflächenfenster Sicherheit gegen Schnee und Kälte garantieren müssen. Die Bauherren entschieden sich für acht Niedrigenergie-Schwingfenster vom Typ FPT-V P5 in den Maßen 66 cm x 140 cm. Die Holz Schwingfenster sind mit einer P5-Dreifachverglasung und einer besonders stabilen inneren VSG Scheibe ausgestattet, die dem Gewicht der winterlichen Schneemassen standhält. Außerdem wurden die hochwertigen Elemente, die einen Uw-Wert von 0,97 W/m² K aufweisen, in einer individuell vom Dachdecker mit Unterstützung durch Fakro Hannover konzipierten Einbauweise mit einer bauseitigen Eindeckrahmen-Lösung ins Blechdach integriert.