Schwarzmarkt für Sozialwohnungen
Leipzig (dpa). – In Leipzig hat sich nach einem Bericht des MDR-Magazins "Exakt" ein Schwarzmarkt für Sozialwohnungen entwickelt, die gegen Schmiergeld an Flüchtlinge vermittelt werden. Es gebe sogenannte "Schwarzmakler", die Kontakte zu Vermietungsfirmen halten. Für eine kleine Wohnung würden demnach bis zu 800 Euro Provision verlangt, für größere Familienwohnungen um die 1000 Euro. Flüchtlinge berichteten bundesweit über dieses Phänomen. Nach den Recherchen betreffen die illegalen Machenschaften die kommunale Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB). Mitarbeiter der Vermietung arbeiteten offenbar mit Schwarzmaklern zusammen, hieß es.