Umfrage
Vertrauen in eigene vier Wände als Altersvorsorge gesunken
Besonders gering ist die Zustimmung mit 37 Prozent bei unter 45-Jährigen. Befragt wurden im Mai und Juni des laufenden Jahres insgesamt knapp 3900 Berufstätige in Deutschland.
„Neben den steigenden Zins-, Sanierungs- und Baukosten, die die aktuelle Baukonjunktur belasten, leidet offenbar auch das Ansehen von "Betongold" als Mittel zur Vorsorge im Alter - vor allem bei jüngeren Menschen”, erläuterte Jens Warkentin, Vorstandschef von HDI Deutschland.
In der Rangfolge der vertrauenswürdigsten Vorsorgeformen bleibt das Eigenheim trotz des Rückgangs aber an erster Stelle. Aktien oder Fonds erreichen 22 Prozent Nennung und damit Platz zwei. Vermietete Immobilien liegen mit 20 Prozent dahinter, gefolgt von Bargeld (19 Prozent). Private Lebens- und Rentenversicherungen (18 Prozent), die betriebliche Altersvorsorge (18 Prozent) sowie die gesetzliche Rente (17 Prozent) erhielten bei der jüngsten Umfrage weniger Zuspruch als noch 2020. Damals kamen diese Vorsorgeformen noch auf 24 beziehungsweise 20 und 22 Prozent. Mehrfachnennungen waren möglich.