Agenda 2030 bei Budimex

Unternehmen steckt sich neue Ziele

Warschau/Polen (ABZ). – Weniger Unfälle, ein erheblicher Anstieg der Wiederverwendung von Abfällen auf Baustellen, eine Verringerung des Lohngefälles und eine fortschreitende Angleichung des Anstellungsverhältnisses zwischen Frauen und Männern. Das sind einige der Schlussfolgerungen aus den sozialen Indizes, die im Integrierten Bericht für das Jahr 2022 der Budimex-Gruppe enthalten sind, wie das Unternehmen kürzlich mitgeteilt hat.
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Mit über achtzig auf GRI-Standards basierten Indizes setzt sich Artur Popko als Vorstandsvorsitzender von Budimex laut eigener Aussage für die Gestaltung besserer Lebensbedingungen ein. Foto: Budimex

Über achtzig auf GRI-Standards basierende Indizes würden das Engagement von Budimex bei der Gestaltung besserer Lebensbedingungen für heutige und künftige Generationen kennzeichnen. Dabei werden sowohl finanzielle als auch nicht finanzielle Aspekte der Funktionsweise der Unternehmensgruppe beleuchtet. Im Jahr 2022 trat die Unternehmensgruppe laut eigener Aussage der Partnerschaft der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung bei und verpflichtete sich, neun Ziele der Agenda 2030 zu erreichen.

Mit dem gerade erschienenen Integrierten Bericht wurde die Gelegenheit genutzt, die Umsetzung der in der CSR-Strategie und der in der Agenda 2030 enthaltenen Ziele zusammenzufassen. Der Bericht umfasst drei Hauptbereiche: Klimawandel/ Umwelt, Verantwortung gegenüber Mitarbeitenden und soziales Engagement. "Wir haben mit der Umsetzung begonnen und auch konkrete Maßnahmen eingeleitet, um die Standards zu verbessern und unser Engagement in jedem dieser Bereiche zu verstärken – insbesondere im Bereich Due Diligence, Ethik und Arbeitsschutz", betont der Vorstandsvorsitzende von Budimex SA, Artur Popko. Insgesamt investierte die Gesellschaft im vergangenen Jahr eigenen Angaben zufolge 32,3 Millionen Złoty (7,16 Millionen Euro) in das Segment der erneuerbaren Energien und beteiligte sich damit am Prozess der nationalen Energiewende. So zeichnete zum Beispiel der zur Unternehmensgruppe gehörende Stromerzeuger Magnolia Energy Sp. z o.o für den Bau eines Windparks verantwortlich.

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Direktorin Anna Karys´-Sosin´ska möchte bei Budimex eigenen Angaben zufolge nachhaltig sicherere, attraktive, vielfältige und faire Arbeitsplätze bieten. Foto: Budimex

"Sich für die Entwicklung einer emissionsfreien Wirtschaft und eines emissionsfreien Verkehrs, für die Neutralisierung der Umweltauswirkungen der Bauindustrie und für saubere Luft einzusetzen, ist eines der wichtigsten und langfristigen Ziele unserer Gruppe. Im letzten Jahr haben wir den Anteil der von uns erzeugten erneuerbaren Energie mit 215 Prozent gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt", erläutert Popko. "Wir möchten, dass Budimex nicht nur ein sicherer, sondern auch ein attraktiver, vielfältiger und fairer Arbeitsplatz ist", fügt die Direktorin Anna Karys´ -Sosin´ska hinzu.

Als Bauunternehmen strebt Budimex die kontinuierliche Verbesserung der Arbeitsschutzstandards an. Im letzten Jahr verzeichnete die Gruppe einen Rückgang der Unfallschwere von 0,32 (2021) auf 0,17. In den letzten drei Jahren konnte das Unternehmen die Gesamtzahl der Arbeitsunfälle seiner Mitarbeiter von 134 (2020) auf 86 senken. Darüber hinaus fördert die Unternehmensgruppe aktiv Frauen in Ingenieurberufen. Ziel ist es, die Chancengleichheit im Rahmen der Organisation zu gewährleisten und den Frauenanteil an Führungspositionen weiter zu erhöhen. 2022 lag dieser bei 38 Prozent – das ist ein Anstieg um 19 Prozentpunkte gegenüber 2020.

"Die Stärke unseres Engagements im sozialen Bereich ergibt sich aus der Verbindung von Top-down-Aktivitäten mit Bottom-up-Unterstützung durch unsere Mitarbeitenden und deren Initiativen. Im letzten Jahr haben wir angesichts des Krieges in der Ukraine sieben Projekte durchgeführt, die ehrenamtlich von Mitarbeitenden begleitet wurden und dafür 136.000 Złoty (über 30.000 Euro) gespendet. Auf diese Weise konnten wir nicht nur den Umfang der Hilfe ausweiten, sondern sie auch direkt an die von den Folgen des Konflikts betroffenen Personen und Familien weiterleiten", so Karys´-Sosin´ska. Die Bereitstellung von materieller und finanzieller Hilfe für die Ukraine belief sich 2022 auf insgesamt über 3 Millionen Złoty (670.000 Euro).

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