Ansbacher Ziegelei
Neue Rohstoffaufbereitung in Betrieb
Anlässlich der getätigten Investitionen feierte der Ziegelhersteller mit Tag der offenen Tür und nahm bei dieser Gelegenheit die kürzlich fertiggestellte Rohstoffaufbereitung in Betrieb. Gemeinsam mit dem Regierungspräsidenten von Mittelfranken, Dr. Thomas Bauer, dem Oberbürgermeister der Stadt Ansbach, Thomas Deffner, und dem stellvertretenden Landrat des Landkreises Ansbach, Hans Henninger, durchschnitt das Unternehmerpaar Schlagmann-Edmüller das symbolische rote Band zur Einweihung des Vier-Millionen-Euro-Projekts.
Nachhaltige Lehmversorgung gesichert
Mit dem Ausbau der Rohstoffaufbereitung, deren nachhaltige Lehmversorgung durch den benachbarten Tonabbau gesichert ist, können am Standort Ansbach flexibel und zielgenau Rohstoffmischungen für die dort produzierten Poroton-Ziegel unterschiedlichster Anforderungen hergestellt werden. Dabei durchlaufen jeden Monat rund 10.000 Tonnen Lehm und Ton die neue Anlage, wo sie aufbereitet und mit der exakten Dosierung von Zusatztonen und Porosierungsstoffen versehen zu hochwärmedämmenden Tonziegeln weiterverarbeitet werden. Die Investitionen haben laut Hersteller nicht nur Einfluss auf Qualität und Nachhaltigkeit der Produkte, sondern senken den Energieverbrauch und so die CO2-Emissionen.
Meilensteine realisiert
Um Ziegel bis 2040 klimaneutral produzieren zu können, werden bei Schlagmann an allen Standorten zusammen mit dem unternehmenseigenen Forschungszentrum Ziegel in Zeilarn zahlreiche Projekte wie dieses umgesetzt. Ein erster Meilenstein dorthin ist die bereits klimaneutral produzierte Produktgruppe der hochwärmedämmenden, Perlit gefüllten Ziegel.
Drei-Säulenstrategie verfolgt
In der laut Unternehmen branchenweit beispiellosen Schlagmann-Klimaschutzstrategie 2020 wird entlang einer Drei-Säulenstrategie CO2 eingespart sowie kompensiert. Der geschäftsführende Gesellschafter Johannes Edmüller kündigte bei der Begrüßung der Ehrengäste bereits an: "Die neue Rohstoffaufbereitung wird sicher nicht die letzte Investition hier in Ansbach gewesen sein. Gerade die neuen Herausforderungen der Dekarbonisierung, der Einsatz erneuerbarer Energien und die Ressourcenschonung durch eine Kreislaufwirtschaft werden weitere Investitionen in den nächsten Jahren erfordern, um den Standort und die Zukunft des Bauens in Bayern zu sichern. Denn wir haben auch eine große Verantwortung für das Bauen in Bayern, die wir mit unseren unternehmensweit 450 Mitarbeitern sehr ernst nehmen."