Neue Rader Hochbrücke

Bauarbeiten liegen im Zeitplan

Borgstedt (dpa). - Die Rader Hochbrücke über den Nord-Ostseekanal bei Rendsburg ist marode. Seit einigen Monaten wird an dem Ersatzbauwerk gearbeitet. In gut drei Jahren muss das erste Teilstück fertig sein.
Bau Brückenbau
Fahrzeuge fahren über die Rader Hochbrücke der Autobahn 7 nahe Rendsburg. Die Arbeiten für die neue Rader Hochbrücke schreiten voran. Foto: picture alliance/dpa | Axel Heimken

Die Arbeiten für die neue Rader Hochbrücke schreiten voran. Nach dem ersten Spatenstich im April wachse nunmehr bereits der erste Pfeiler, und die ersten Stahlteile für den Überbau seien auf der Baustelle angekommen, teilte die Projektgesellschaft Deges der Deutschen Presse-Agentur dpa mit. „Die Gründungsarbeiten haben einen guten Vorlauf, und das Monitoring des Bestandsbauwerks zeigt, dass die alte Brücke trotz der Arbeiten stabil steht und keine Setzungen auftreten.” Die Arbeiten laufen demnach termingerecht. Das gemeinsame Ziel sei die Fertigstellung des ersten Teilbauwerks Ende 2026 und damit einhergehend die Außerbetriebnahme der Bestandsbrücke.

Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) sagte der dpa: „Das Beispiel Rader Brücke zeigt eindrucksvoll, dass wir – anders als von manchem Skeptiker behauptet – in Deutschland sehr wohl Großprojekte stemmen können.” Die Einhaltung des Zeitplans sei für den Norden Schleswig-Holsteins elementar und er habe nicht den geringsten Zweifel, dass die Deges auch für die kommenden drei Jahre strikt Kurs halten werde.

Die Rader Hochbrücke führt östlich von Rendsburg über den Nord-Ostsee-Kanal und die Borgstedter Enge. Das knapp 1500 Meter lange Bauwerk wurde 1972 für den Straßenverkehr freigegeben. Es ist ein wichtiger Bestandteil der Verkehrsverbindung nach Skandinavien. Mittlerweile befahren sie nach Angaben des Deges rund 54.000 Fahrzeuge täglich. Für 2030 wird eine Verkehrsbelastung von 61 900 Fahrzeugen pro Tag mit einem Schwerlastanteil von rund 16 Prozent prognostiziert.

Die Brücke im Zuge der Autobahn 7 ist in einem so schlechten Zustand, dass sie nur noch bis 2026 genutzt werden kann - wenn unter anderem Geschwindigkeitsbegrenzungen und Überholverbote für Lastwagen berücksichtigt werden. Ein Neubau musste her.

Geplant ist die Freigabe der neuen östlichen Brückenhälfte bis Ende 2026. Nach dem Abriss der alten Hochbrücke soll die westliche Hälfte der neuen Brücke entstehen. Zudem wird die A7 zwischen der Anschlussstelle Büdelsdorf und dem Kreuz Rendsburg auf sechs Fahrstreifen erweitert.

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