Baumaschinen, Lifttechnik, Berg- und Tunnelfahrzeuge

In allen Produktbereichen mit Neuerungen zur Leistungsschau

Aufzugstechnik Arbeitsbühnen und Aufzüge
Ein Knopfdruck und der Kran PTK 31 kann in die Horizontale gebracht werden – unabhängig von der Bodenbeschaffenheit. Foto: Hermann Paus Maschinenfabrik

EMSBÜREN (ABZ). - Auch im Jahr 2013 zeigt die Hermann Paus Maschinenfabrik GmbH auf der bauma ihre umfangreiche Produktpalette, die Bauaufzüge, Hubarbeitsbühnen und Krane aber auch Fahrzeuge für den Berg- und Tunnelbau sowie Knick-, Schwenk- und Teleskoplader umfasst.

"In diesem Jahr halten wir für die Besucher der bauma ganz besondere Highlights bereit. Innovationen werden in allen drei Produktbereichen vorgestellt", erklärt Franz-Josef Paus, Geschäftsführer des Unternehmens. Diese reichen von neuen Motoren und einem neuem Teleskoparm für das Radladerprogramm bis hin zu einer kompletten Neuvorstellung im Bereich Lifttechnik: Der Aluminium-Anhängerkran PTK 25 ermöglicht es den Anwendern, Materialien mit einem besonders kompakten und leichten Gerät in Höhen von maximal 25 m zu transportieren. Neuerungen gebe es auch bei den Berg- und Tunnelbaufahrzeuge. Hier sei insbesondere die Entwicklung des Muldenkippers PMKM 10020 zu nennen, der durch seine spezielle Federung und Achspendelung überzeuge. Aber auch die Vorstellung des elektrisch angetriebenen Fahrladers PFL 12 e dürfte Interesse bei Unternehmen der Berg- und Tunnelbaubranche wecken, heißt es von Unternehmensseite. "Durch die Neu- und Weiterentwicklungen zur bauma sehen wir uns sehr gut für die Zukunft gerüstet. Die Maschinen sind auf die Bedürfnisse unsere Kunden abgestimmt und bieten einen echten Mehrwert. Wir sind schon jetzt auf die Reaktionen des Fachpublikums gespannt", so Wolfgang Paus, Geschäftsführer des Unternehmens.

Vom 15.– 21. April können Besucher der bauma aber nicht nur Innovationen sondern auch altbewährte Fahrzeuge auf dem Freigelände F5, Block 514/1 und im Mining-Bereich Halle C2, Stand 327 begutachten. Die ersten Maschinen, die das Unternehmen 1970 auf der bauma präsentierte, waren "Autoschütter". Seither wurde das Baumaschinenprogramm stetig weiterentwickelt und an Kundenwünsche angepasst.

Eine Neuerung der besonderen Art hält das Unternehmen für alle Interessenten von Teleskop- und Teleskopschwenkladern bereit. Der weiterentwickelte Teleskoparm verleiht den Maschinen TL 855 und TSL 855 eine höhere Reiß- und Hubkraft. Die enorme Hubhöhe von 4,60 m bleibt dabei bestehen.

Alle Radladermodelle werden zur bauma mit Deutz-Motoren der neuesten Generation (Abgasstufe 3 b) ausgestattet, die über eine Leistung von 45–74 kW verfügen. Ein neues Design für Motorhaube und Chassis runden das neue Erscheinungsbild der Radlader ab, so der Hersteller.

Eine Besonderheit im Dumpersortiment stelle der Senkmuldenkipper SMK 163 dar. Dieser Dumper verfüge über eine multifunktionale Absenkmulde, mit der Materialien und Geräte von der Maschine selbst aufgenommen und transportiert werden können. Durch die Selbstladetechnik erschließe der SMK 163 viele Einsatzmöglichkeiten weit über dem Standard herkömmlicher Dumper hinaus.

Die bauma 2010 war der Startschuss für die Einführung des Paus Aluminium Anhängerkran PTK 31. Damals sorgten unter anderem die neu entwickelten Abstützungen des PTK 31 für großes Aufsehen, denn durch die Kombination aus klapp- und teleskopierbarer Abstützung ist der PTK 31 äußerst flexibel einsetzbar, heißt es weiter. Aber auch in puncto Anwenderfreundlichkeit mache Paus mit der Einrichtung einer Selbstnivellierung einen Quantensprung nach vorn. Ein Knopfdruck und der Kran könne optimal in die Horizontale gebracht werden, völlig unabhängig von der Bodenbeschaffenheit. Dies gelte auch bei Bergsteigungen oder beispielsweise Treppenstufen.

"Inzwischen hat sich der PTK 31 erfolgreich am Markt etabliert", erzählt Klaus Helming, Vertriebsleiter Lifttechnik. "Um noch näher an unseren Kunden zu sein, planen wir auch auf der bauma 2013 eine Neuvorstellung: Mit dem Anhängerkran PTK 25 sprechen wir Zielgruppen an, die sehr viel Wert auf eine kompakte und leichte Bauweise legen", so Helming weiter. Das Chassis des PTK 25 ist mit nur einer Achse ausgestattet, dadurch wird ein leichtes Rangieren auch unter beengten Platzverhältnissen gewährleistet. Die von Paus bereits patentierte Zugvorrichtung ermöglicht einen Wegfall der Deichsel und reduziert so die Aufstellfläche auf ein Minimum. Zudem wird durch die abklappbare Lastwinde die Durchfahrhöhe des Anhängerkrans verringert. Weitere Pluspunkte des PTK 25: Das leichte und kompakte Bedienpult mit einer Kipp- und Hebelsteuerung sowie ein umfangreiches Informationsdisplay sorgen für eine einfache und sichere Bedienung. Darüber hinaus warnt eine optische Lastanzeige mit Ampelfunktion den Bediener bei Fehlanwendung.

Auf der Messe werden außerdem die Schrägaufzüge Paus Easy zu sehen sein, die über eine maximalen Förderhöhe von 21 m bei einer Nutzlast von 250 kg verfügen. Die leichten, kompakten Aufzüge bestechen nach eigener Aussage durch eine kleine Aufstellfläche (ca. 4 m²) und ein geringes Gesamtgewicht. Der Easy Big mit einer Förderhöhe von bis zu 31 m ist zudem mit einem hydraulisch integriertem Knickstück und Dachverlängerungsschiene für Arbeiten am Steildach erhältlich. Die Typenreihe umfasst Anhängerbühnen mit maximalen Arbeitshöhen von 13, 16, 18 und 21 m. "Die bauma ist die einzige Messe weltweit, auf der wir einen großen Querschnitt aus unserem umfangreichen Produktportfolio ausstellen", so Michael Schümann, Verkaufsleiter für Berg- und Tunnelbaufahrzeuge. So ist der umsatzstärkste Produktbereich aus dem Hause Paus auch in diesem Jahr wieder mit einer Vielzahl von Maschinen vertreten.

Der Muldenkipper PMKM ist speziell für den Einsatz im internationalen Bergbau konzipiert. Der kraftvolle Motor bewältigt Steigungen in den oft unebenen Bergwerksstollen spielend. Die Maschine zeichnet sich zudem durch kompakte Abmessungen aus, so dass auch bei geringeren Streckenbreiten zwei Fahrzeuge aneinander vorbeifahren können. Auf der bauma 2013 wird das Modell PMKM 10020 zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert.

Besonderes Interesse dürften die gefederte Vorderachse sowie das Knickpendelgelenk beim Fachpublikum wecken. Diese Ausstattungsmerkmale machen den Dumper besonders geländegängig, was sich gerade bei Einsätzen in schwierigen Strecken positiv auswirkt. Und auch die Anwender können den gestiegenen Fahrkomfort aufgrund der neuen Federung deutlich wahrnehmen. Daneben verfügt der Muldenkipper PMKM 10020 bei einer Nutzlast von 22 t über ein neues Muldendesign.

Ein weiterer Höhepunkt auf der Messe ist der Universa 50. Dieses Fahrzeug ist ein vielseitig einsetzbares Trägerfahrzeug für Nutzlasten von bis zu 15 t, bei dem sowohl Festaufbauten als auch Wechselsysteme erhältlich sind. Auf der Messe wird ein Universa 50 mit Sprengstofftransporter zu sehen sein.

Zudem werden die wendigen und robusten Fahrlader PFL mit Nutzlasten von 1,5 bis zu 9 t im internationalen Berg- und Tunnelbau erfolgreich eingesetzt. Eine Neuheit zur bauma stellt der PFL 12 e dar. Dieser elektrisch angetriebene Fahrlader mit einer Nutzlast 2 t und einem Schaufelvolumen von 1,2 m³ bietet viele Vorteile: So wird keine extra Bewetterung benötigt und die Wartungs- und Instandhaltungskosten liegen 20 % unter denen von dieselangetriebenen Maschinen. Auch über die gesamte Lebensdauer der Maschine betrachtet sind elektrischen LHDs kosteneffizienter als Geräte mit Dieselmotoren.

Die Produktvielfalt im Freigelände wird durch das allradangetriebene Personen-Transportfahrzeug Paus Minca (Mining Car) abgerundet, welches die Möglichkeit bietet, verschiedene Aufbauten mit Nutzlasten von bis zu 4 t zu montieren. Für einen besonders hohen Fahrkomfort sorgen die innovative Federung und Stoßdämpfer ebenso wie die gependelten Achsen.

In der Mining Halle C2 präsentiert Paus den 853-S8 Scaler. Durch die Knicklenkung und die kompakte Bauweise sind lediglich Streckenbreiten von 2,8 m für eine 90° Kurve erforderlich. Der Scaler 853 S8 kann bis auf eine Höhe von 8 m austeleskopieren. Ein großes Maß an Sicherheit beim Berauben wird dadurch erreicht, dass sich der Fahrer dank Funkfernbedienung bis zu 8 m weit vom Beraubeort befindet. Ein weiteres Highlight: Durch die Maschinensteuerung "IntelliScale" sind wesentliche Maschinenkomponenten miteinander vernetzt, so dass verschiedene Parameter wie Motordrehzahl und Hammerschlagzahl automatisiert und optimal aufeinander eingestellt sind. Fehlbedienungen durch den Anwender können so weitestgehend vermieden werden. Darüber hinaus könnten umfangreiche Analysen gefahren werden, denn alle wichtigen Maschinenparameter (z. B. Temperaturen und Drücke) seien direkt über das Display abrufbar. Bei drohender Gefahr – etwa bei herunterfallendem Gestein – kann der Fahrer aus der Kabine heraus per Knopfdruck am Joystick den Rückwärtsfluchtmodus aktivieren. Automatisch werden alle im Einsatz befindenden Maschinenkomponenten wie Hammer und Planierschild gestoppt und eingefahren sowie der Rückwärtslauf gestartet.

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