Beitrag zum Umweltschutz
Handling von Steigbügeln optimiert
Mönchengladbach (ABZ). – Weltweit gehört die Stahlindustrie zu den energieintensivsten Branchen. Für die Herstellung einer Tonne Rohstahl werden etwa 17,5–17,9 GJ (4861 – 49 722 kWh) Energie benötigt. Die spezifische CO2-Emission beträgt ca. 1,3 t je Tonne Rohstahl und 1,5 t je Tonne Fertigerzeugnis. Zu diesen Fertigstahlerzeugnissen zählen unter anderem die Stahlkerne, die in den Line Up Steigbügeln zum Einsatz kommen. Durch die Optimierung von Prozessen und Abläufen und den Einsatz moderner Produktionsanlagen ist es in den vergangenen Jahren gelungen Ressourcen effizienter einzusetzen und den Verbrauch ständig zu reduzieren. Der Einsatz von z.B. Kohlenstoff ist in den vergangenen Jahren massiv gesunken und erreicht heute sein naturwissenschaftliches Minimum. Das Potenzial den bei der Reduktion von Eisenerz mit Kohlenstoff zwangsläufig entstehenden CO2-Ausschuss zu senken ist demzufolge verschwindend gering. In vielen Ländern arbeitet man am technologischen Optimum.
Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen sollte aus Sicht des Line Up Geschäftsführers Mustafa Silanoglu jedoch noch einen Schritt weitergehen: "Auch in der Weiterverarbeitung der Rohstoffe lassen sich Maßnahmen umsetzen, die zu einem qualitativ gleichwertigen aber umweltfreundlichen Endprodukt führen." Unter dieser Prämisse wurde in den vergangenen Monaten ein Steigbügel entwickelt, der den in der DIN19555 und EN13101 definierten Anforderungen nachweislich entspreche und zu einer Verringerung des Stahlbedarfs um fast 40 % führe.
"Nach Freigabe der Prototypen durch die notifizierte Prüfstelle Ten-One-Services Co. Ltd. haben wir die Fertigung von Steigbügeln der Ausführung B mit Stahlkern umgehend umgestellt. Auch wenn die Produktion dieser Bügel mit einem deutlich höheren Aufwand verbunden ist, so sehen wir uns in der Verantwortung unseren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten", so Silanoglu.
Line Up Stegtechnik wird sich bei der diesjährigen Ro-Ka-Tech am Stand H9/A02 vorstellen.
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