Energieeffiziente Maschinen

Plattenverdichter als Schlüssel zum Erfolg

Storndorf (ABZ). – Während die Energiewende in vielen Bereichen vorangetrieben und mit finanziellen Anreizen gefördert wird, hat die Politik laut dem Maschinenbauunternehmen Stehr Baumaschinen offenbar die Baustellen in Deutschland nicht im Blick.

Dabei liege hier ein großes Potenzial, fossile Energieträger einzusparen und effizienter einzusetzen. Weil im Bausektor naturgemäß mobile Anlagen und Maschinen auf den Baustellen zum Einsatz kommen, ist es wenig verwunderlich, dass auch hierzulande Dieselkraftstoff den weitaus größten Teil des Energieverbrauchs im Bauwesen darstellt.

Aber auch schon vor der Zeit der nun um sich greifenden Ressourcenverknappung bezüglich der fossilen Energieträger bestanden in diesem Sektor signifikante, aber leider bislang viel zu wenig genutzte Einsparpotenziale. Vor dem Hintergrund der weltweit drastisch steigenden Energiepreise sowie dem Wunsch, zeitnah den klimaschädlichen CO2-Ausstoß zu minimieren, ist es laut Stehr selbstverständlich, auch im Bauwesen zielführende Maßnahmen zu entwickeln.

Die Spezialisten aus Oberhessen um Jürgen Stehr beschäftigten sich daher nach eigener Aussage mit der Erfindung der Anbauplattenverdichter für Radlader, Traktoren und Bagger. Durch eine gleichzeitig dreifach bessere Flächenleistung lassen sich die Verdichtungsvorgänge bei rolligem, kiesigem Material in Zukunft energieeffizienter, umweltbewusster und kostengünstiger durchführen.

Dazu gehört gemäß Vorgaben der ZTV SoB-StB ein optimaler Wassergehalt des zu verdichtenden Bodens (FGSV 2007a, S. 20). Dieser liegt bei etwa 5 %. Da bei sommerlichen Temperaturen gerade der obere Bereich nach kurzer Zeit schnell austrocknet, werden die vom Auftraggeber vorgeschriebenen Verdichtungswerte nicht erreicht.

Um dieses Problem zukünftig optimal zu lösen, sind es wieder einmal Stehr-Maschinen, die dafür als einzige auf dem Markt optimale Voraussetzungen bringen. Weil die Entnahme von Wasser aus stehenden und fließenden Gewässern nach einem neuen Gesetz verboten ist, darf das zum optimalen Verdichten benötigte Wasser nur aus Trinkwasserleitungen entnommen werden. Gerade dieses Problem wurde von Umweltschützern im Bereich der Großbaustelle/Neubau A 49 angeprangert, und über Pressemitteilungen wird versucht, die Bevölkerung mit Verweis auf die Themen CO2, Klimawandel und Wasserknappheit zu sensibilisieren.

Daher wird man in Zukunft ein enormes Augenmerk darauf werfen, um gerade die Umweltvorgaben, verbunden mit Ressourcenschutz in ein besseres Licht zu stellen. Dazu gehört, dass das wertvolle Gut 'Wasser' nur in der Breite der Plattenverdichter gezielt, mit hohem Druck und mit der richtigen Menge dosiert aufgebracht wird.

Die Lösung kommt hier auch wieder einmal von Stehr: Ein Wasserwagen mit angehängten patentierten (EP 2 891 750 B1) Stehr-Plattenverdichter SBV 80 H4, 2800 mm breit mit Wuchtkräften von 4 x 80 kN. Über eine hydraulisch stufenlos dosierbare Hochdruckwasserpumpe wird das Wasser mit hohem Druck etwa 10 m vor die Plattenverdichter aufgebracht, um die einzelnen Körner mit einem Schmierfilm aus Wasser zu belegen. Dadurch lassen sich optimale Verdichtungsergebnisse mit weniger Energie, weniger Kraftstoff, weniger Erzeugung von CO2, viel größerer Flächenleistung und bessere Verdichtungswerte erreichen.

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