Gutes Zwischenergebnis

E/D/E verzeichnet vier Prozent Wachstum

WUPPERTAL (ABZ). - E/D/E ist mit dem bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres zufrieden, auch wenn nach acht Monaten noch nicht alle ehrgeizigen Umsatzziele erreicht werden konnten. Das belegen die Zahlen, die der Vorsitzende der Geschäftsführung, Dr. Andreas Trautwein, zum Herbstpressegespräch in Wuppertal präsentierte. "Mit der Marke von 3,56 Mrd. Euro sind wir nach acht Monaten in Sichtweite der ambitionierten Planung. Im Kontext nach wie vor schwächelnder Weltmärkte, einer unverändert schwierigen Lage im Euro-Raum und einer infolge der zahlreichen geopolitischen Krisen insgesamt unsicheren Situation stufen wir die ersten acht Monate im Ergebnis positiv ein", sagt Dr. Trautwein.Im Ergebnis liegt der Umsatz nach Aussage der Verbundgruppe 4 % über dem Vorjahreswert von 2013 und nur leicht hinter Plan (3,65 Mrd. Euro). Etwa 40 Mio. Euro des Zuwachses stammen aus dem Europageschäft, 97 Mio. Euro aus dem Inland. "Wir im E/D/E sind gerne Optimisten müssen aber sicher für den Jahresendspurt noch einmal die Ärmel hochkrempeln, um im erweiterten Zielkorridor unseres geplanten Gesamtjahresziels von 5,5 Mrd. Euro zu bleiben", sagt Dr. Trautwein. Mit Rückenwind seitens des Marktes sei bei einem aktuell leicht stockenden Konjunkturmotor jedenfalls nicht groß zu rechnen, auch wenn der Aufschwung grundsätzlich intakt sei. Noch im Juli gab es viele Anzeichen für ein gutes Gesamtjahr 2014. Die Geschäftsaktivitäten im ersten Halbjahr verliefen überwiegend positiv. Obwohl im zweiten Quartal schon die positiven Tendenzen ein wenig nachließen, lag E/D/E im erweiterten Rahmen der vorgegebenen Jahresziele. Was sich aber im zweiten Quartal andeutete, setzte sich in der Folge verstärkt fort. Dass sich die Stimmung in der Wirtschaft insgesamt etwas eingetrübt hat, sich die Bestellungen, die Produktion und die Umsätze in der Industrie abgeschwächt haben, bekam auch das E/D/E zu spüren. Im Handwerk kam hinzu, dass teilweise aufgrund der unerwarteten Auftragslage in den ersten sechs Monaten nicht ausreichend Anschlussaufträge generiert wurden. Im Bau allerdings stellte sich die Lage anders dar. So ist der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft im Bauhauptgewerbe entgegen dem allgemeinen Trend leicht gestiegen. Die Baufirmen waren mit ihrer aktuellen Lage zufrieden, was sich auch positiv bei E/D/E Stahlhändlern bemerkbar machte, besonders beim Handel mit Baustahl. Insgesamt blickt der Bau optimistisch auf den weiteren Geschäftsverlauf. In den einzelnen Warenbereichen zeigt sich eine differenzierte Entwicklung. Die Bandbreite reicht von Stagnation auf hohem Niveau bis hin zu einem Wachstumsschub von 9,6 % im E/D/E Geschäftsbereich I (Präzisionswerkzeuge, Handwerkzeuge, Werkzeuge und Maschinen für die Holz- und Metallbearbeitung).E/D/E richtet seinen Blick nun auf die Phase bis 2020. Die neuen Visionen und Ziele sind in der Challange 2020 festgeschrieben und befinden sich in verschiedenen Stadien der Umsetzung. Weiter vorangeschritten ist etwa das Projekt eDC (elektronisches Data-Center), das den E/D/E Mitgliedsunternehmen durch zentrale Veredelung und Pflege relevanter Artikeldaten in Zukunft spürbare Effizienzvorteile verschaffen soll. Die ersten Daten im Bereich Beschläge werden in diesem Jahr an die Handelsunternehmen ausgeliefert. Auch der deutliche Ausbau der Zentrallager-Funktion, in deren Rahmen nahezu eine Verdoppelung der lagerhaltigen Artikel auf 150.000 geplant ist, wird mit Hochdruck vorbereitet.

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Bauleiter und Oberbauleiter/in im Straßen- und..., Leipzig, Halle  ansehen
Bauleiter (m/w/d) für Abbruch- und Erdarbeiten, Haltern am See  ansehen
Gerüstbauer – auch als Quereinsteiger , Ochtendung  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen