Hightech-Neubau für Betriebsgalvanik

Technologiehersteller rüstet sich mit Metallfassade für die Zukunft

Fridolfing (ABZ). – Dass Architektur, Funktionalität und moderne Fassadentechnik auch im Industriebau eine perfekte Verbindung eingehen können, beweist das neue Werkensemble der Rosenberger Hochfrequenztechnik GmbH in Fridolfing, wie der Metallfassaden-Hersteller Domico berichtet.
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Dass Architektur, Funktionalität und moderne Fassadentechnik auch im Industriebau eine perfekte Verbindung eingehen können, beweist laut dem Fassadenhersteller Domico das neue Werkensemble der Rosenberger Hochfrequenztechnik GmbH in Fridolfing. Foto: Domico

Für die Realisierung des gesamten Gebäudekomplexes kamen in den letzten Jahren dem Unternehmen zufolge rund 13.000 m² Planum-Fassade, 16.000 m² Domitec und 6000 m² Element-Dach des Herstellers zum Einsatz. Rosenberger ist Hersteller von impedanz-kontrollierten und optischen Verbindungslösungen in Hochfrequenz-, High-Voltage- und Glasfasertechnologie. Die Rosenberger Hochfrequenztechnik GmbH & Co. KG mit Stammwerk im oberbayerischen Fridolfing/Deutschland wurde 1958 gegründet und ist seitdem in Familienbesitz.

Das großflächige Werksensemble am Stammsitz besteht aus zahlreichen Verwaltungs-, Produktions- und Logistikgebäuden. Aufgrund deutlicher Produktionssteigerungen wurde die Errichtung einer neuen Betriebsgalvanik unerlässlich, erläutert Domico. Statt eines Umbaus bzw. einer Erweiterung der bestehenden Galvanik habe sich das Management für einen kompletten Neubau entschieden, um für die Zukunft in jeder Hinsicht gerüstet zu sein.

Effizienzsteigerung in Produktion und Logistik

Seit 2017 sorge das neue Gebäude mit rund 5500 m² Nutzfläche in diesem Fertigungsbereich nicht nur für Effizienzsteigerung in Produktion und Logistik, es besitze neben der Funktionalität eines Industriebaus ebenso eine aussagekräftige Architektur. Der markante Neubau ist laut Domico Teil eines konsequenten Corporate Architecture Konzepts und fügt sich sowohl optisch als auch logistisch in die gegebene Standortstruktur ein. Dabei erfülle es zugleich die erhöhten arbeitssicherheits- und umwelttechnischen Erfordernisse.

Die Fassaden wurden mit den Planum-Elementen von Domico als hinterlüftete, wärmegedämmte Metall- sowie als großflächige Pfosten-Riegel-Konstruktion mit vorgehängten Reinigungsbalkonen und darin integrierter Sonnenschutzanlage ausgeführt. Das Planum-Fassadensystem gewährleistet laut Herstellerangaben den bauphysikalisch korrekten Aufbau.

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Die Rosenberger Hochfrequenztechnik GmbH stellt impedanz-kontrollierte und optische Verbindungslösungen in Hochfrequenz-, High-Voltage- und Glasfasertechnologie her. Foto: Domico

Da die Wärmedämmung und die Fassadenbekleidung getrennt voneinander angeordnet sind, kann Feuchtigkeit sicher abgeführt werden, ohne Schaden an der Gebäudesubstanz anzurichten. Die flexible Befestigung der vorgehängten Konstruktion ermöglicht außerdem den Einsatz unterschiedlicher Dämmstoffdicken. Gleichzeitig ist der Ausgleich von vorhandenen Toleranzen im Mauerwerk möglich, damit zeichnet sich das System auch für den Einsatz im Sanierungsbereich an Bestandsgebäuden aus.

Gute Lichtverhältnisse

In direkter Nachbarschaft zur Galvanik und nach nur kurzer Planungsphase entstand ein weiteres Gebäude: das Büro West. Durch das Ausbauraster bietet es auf etwa 6000 m² Gesamtfläche neben 280 Arbeitsplätzen auch große Besprechungs- und Sozialbereiche. Trotz der Gebäudetiefe von 27 m herrschen auch in den Kernzonen des Büros gute Lichtverhältnisse, wofür große Glasfassaden und attraktive Lichthöfe sorgen. Trotz ihrer Größe wirken die Gebäude des Ensembles nicht wuchtig, wie der Fassadenhersteller betont, sondern leicht und beinahe transparent.

Dieser Effekt werde durch die Farb- und Fassadengestaltung mit Planum-Elementen in metallisch schimmerndem Silbergrau erreicht. In Kombination mit den Sonnenschutzlamellen stellen sie ein Einheit stiftendes Gestaltungselement zur Produktionshalle für Stanztechnik und Montage dar. Auch hier stand eine möglichst frei bespielbare Grundrissfläche im Fokus. Das neue Montagezentrum sollte maximalen Platz für die Produktionsmaschinen bieten und einen effizienten Materialfluss erlauben. Besonders wichtig war dabei ein wandlungsfähiges Layout, um auf künftige Produktionsänderungen schnell reagieren zu können.

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