LKA-Neubau

Archäologische Erkundungen haben begonnen

Magdeburg/Barleben (dpa). - Zu wenig Platz, veraltet und gesundheitsgefährdend: Das Landeskriminalamt in Sachsen-Anhalt ist in die Jahre gekommen. Bei der geplanten neuen Zentrale in Barleben geht es nun voran.

Im Rahmen des LKA-Neubaus haben Ende August die archäologischen Erkundungen begonnen. Diese sollen rund zehn Wochen dauern, teilte das sachsen-anhaltische Finanzministerium auf Anfrage mit. Danach soll gebaut werden. „Derzeit läuft das europaweite Vergabeverfahren für die Planungsleistungen. Eine Auftragserteilung ist für Februar 2024 vorgesehen”, sagte eine Sprecherin von Finanzminister Michael Richter (CDU). „Terminverzögerungen oder Kostensteigerungen liegen aktuell nicht vor.”

Der Neubau des Landeskriminalamts (LKA) in Barleben soll modernsten Standards entsprechen. Auf dem insgesamt sieben Hektar großen Grundstück nördlich von Magdeburg sind 20.000 Quadratmeter Bürofläche und 3500 Quadratmeter Laborfläche geplant. Rund 700 Bedienstete sollen dort Platz finden.

Aktuell ist das LKA an mehreren Standorten in Magdeburg und in Schönebeck untergebracht. Im bisherigen Gebäude in der Landeshauptstadt waren gesundheitsgefährdende Fasern in den Deckenplatten entdeckt worden. Zunächst hatte es Pläne für eine Sanierung gegeben, später wurde auf einen Neubau umgeschwenkt.

Wann die Arbeit in den neuen Räumlichkeiten aufgenommen werden kann, ist noch offen. Vergangenes Jahr hieß es, das Projekt könne möglicherweise 2028 fertiggestellt werden. Damals war von Kosten um die 300 Millionen Euro die Rede.

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