Minus 15,3 Prozent

Zahl der Wohnbauprojekte saarlandweit gesunken

SAARBRÜCKEN (dpa). - Die Zahl der geplanten Wohnbauprojekte ist im Saarland – vermutlich wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise – deutlich gesunken. Wie das Statistische Amt des Saarlandes mitteilte, erteilten die Bauaufsichtsbehörden im vergangenen Jahr 703 Baugenehmigungen für neue Wohngebäude – 15,3 Prozent weniger als im Vorjahr, in dem noch ein Plus von 1,5 Prozent verbucht worden war.

Besonders stark sank die Nachfrage nach Ein- und Zweifamilienhäusern: Die Zahl der Projekte ging um 16,4 Prozent auf 646 zurück. Die Zahl der genehmigten Drei- und Mehrfamilienhäuser blieb mit 57 gleich, darin sollten aber mit 418 Wohnungen 12 weniger entstehen als im Vorjahr, was laut Statistischem Amt einem Minus von 2,8 Prozent entspricht.

Die Entwicklung könne damit zusammenhängen, "dass die Finanz- und Wirtschaftskrise auf den ein oder anderen Arbeitsplatz durchschlägt", sagte ein Mitarbeiter des Amtes. Er wies darauf hin, dass viele Arbeitnehmer in Kurzarbeit sind und deshalb weniger verdienen als vorher. Vermutlich hielten die Menschen wegen der Krise ihr Geld auch stärker zusammen, obwohl die Zinsen für Bauherren derzeit sehr günstig seien.

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