Neubau im KfW-40-Standard
Rheinische Musikschule erhält ein neues Domizil
Nur rund sieben Monate nach Beginn der Arbeiten konnte jetzt Richtfest für den Neubau gefeiert werden. Das Bauprojekt soll im Spätsommer 2024 fertiggestellt werden.
Investor ist die Rheinische Musikschule Köln GbR. Sie hatte nach einem von der Stadt Köln ausgeschriebenen europaweiten Vergabeverfahren den Zuschlag für die Realisierung des Projektes erhalten. Das neue Haus der Rheinischen Musikschule wird die Stadt Köln nach der Fertigstellung anmieten.
Die Architektur des Gebäudes, die aus der Feder von Kaspar Kraemer Architekten, Köln stammt, sieht eine gegliederte Blockrandbebauung vor und schließt den grünen Innenhof mit seinen Bestandsbäumen. Der Neubau erhält eine helle Klinkerfassade und ein Dach aus Titanzinkblech. Das Herz des Gebäudes bildet der sich über drei Geschosse erstreckende Orchesterproberaum. Im Dachgeschoss wird ein großer Ballettsaal eingerichtet.
Die Wärmeversorgung des KfW-40-Hauses erfolgt über das vorhandene Fernwärmenetz. Die Lüftungsanlage ist zudem mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet. Für die Nacherwärmung wird im Winter Fernwärme genutzt und im Sommer mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe gekühlt. Eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von circa 23 kWp, Dachbegrünung, E-Ladestationen für Pkw und Fahrräder sowie Stellplätze für Lastenräder runden das Profil des nachhaltigen Gebäudes ab.