Neuer Rollbandwagen
Transportvolumen nochmals kräftig erhöht
Coesfeld (ABZ). – Rollbandwagen werden im Hause Krampe seit vielen Jahren in verschiedenen Varianten gefertigt. Seinerzeit betrat Krampe mit diesem innovativen System Neuland. Viele Detailverbesserungen und Anregungen aus der Praxis flossen in die Serienfertigung ein und ließen die Technik weiter reifen.
Seit Ende 2014 werden die Rollbandwagen als Sattelauflieger in selbsttragender Aluminium-Kastenbauweise gefertigt und zusätzlich mit einem Entladeschild versehen. Dieses Schild wird vom Rollband mitgezogen und ist in der Bodengruppe gegen Kippen gesichert. Die robusten Abstreifer am Entladeschild sowie an der Umlenkrolle am Fahrzeugheck garantieren eine Säuberung des Rollbandsystems bei jedem Entladevorgang.
Ein weiterer Vorteil des Entladeschildes ist, dass eine Brückenbildung unterbleibt und sich keine Hohlräume beispielsweise bei Torf oder Sägemehl bilden können. Der Rollbandwagen kann laut Hersteller ladungsunabhängig mit einer Entladezeit von weit unter 2 Min. auftrumpfen.
Diese konstruktive Optimierung führt zu neuen Aufbaugrößen der Anhänger: Krampe Sattelauflieger als Rollbandwagen gibt es nun mit Aufbaulängen von 10,7–13,2 m und Volumen von 55–86 m³. Die Auflieger weisen ein zulässiges Gesamtgewicht von bis zu 39 t und eine technische Nutzlast von bis zu 30 t auf.
Zum einen werden die Sattelauflieger in allen gängigen Ausführungen für den effizienten Transport auf der Straße angeboten. Zum anderen auch in einerspeziellen Offroad-Version mit breiter, grob-stolliger Bereifung, die mit einem entsprechend ausgerüsteten Agro-Truck auch abseits befestigter Wege beste Ergebnisse erzielt. Neben Gütern wie bspw. Getreide aller Art, Silage, Dünger, Hackschnitzel oder Pellets können ebenfalls haftende Güter wie z. B. Erden, Kompost sowie bedingt Klärschlamm und Kalk nahezu rückstandsfrei entladen werden.