Pleite für Sunak

Keine gelockerten Umweltauflagen für Hausbau

London (dpa). - Die konservative britische Regierung von Premierminister Rishi Sunak ist mit ihren Plänen gescheitert, mit gelockerten Umweltvorschriften den Bau neuer Häuser anzukurbeln. Das Oberhaus in London lehnte einen entsprechenden Gesetzeszusatz ab.

Weil das Vorhaben erst nachträglich einem Gesetz zugefügt worden war, kann die Entscheidung des House of Lords nun nicht mehr vom Unterhaus rückgängig gemacht werden. Dort hat die Regierung eine Mehrheit. Konservative Kommentatoren zeigten sich enttäuscht und warfen der Opposition vor, die Interessen der Bevölkerung zu missachten.

Die Regierung wollte Umweltauflagen aus der Zeit der EU-Mitgliedschaft streichen und damit den Bau von bis zu 100.000 Wohnungen bis 2030 ermöglichen. Umweltschützer hatten empört auf die Pläne reagiert. Nach der Ablehnung im House of Lords müssen Neubauten in Gemeinden, in denen Schutzgebiete liegen, jetzt weiterhin „nährstoffneutral” sein. Bauherren müssen nachweisen, dass sie keine umweltschädlichen Phosphate und Nitrate in nahe gelegene Gewässer gelangen lassen.

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